Guardiola der Rebellion verdächtig
Katalane.
Der Name von Pep Guardiola steht Medien zufolge in einem Bericht spanischer Sicherheitskräfte über mögliche Akte der Rebellion in der abtrünnigen Region Katalonien. Wie die spanische Zeitung ABC schreibt, umfasst der Bericht Kundgebungen vor dem illegalen Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien vom 1. Oktober, die nach Einschätzung der Polizeieinheit Guardia Civil als „Keim des Hasses gegen den Staat“zu werten sind.
Sie könnten damit Teil des Strafdelikts der Rebellion darstellen. Auf einer der Kundgebungen habe der heutige Trainer von Manchester City am 11. Juni ein Manifest vorgelesen, so die Zeitung. Den Bericht leitete die Guardia Civil unter anderem an das Oberste Gericht weiter. Nun wird ermittelt.
Der Katalane war bereits zu seiner Bayern-Zeit auf einer Demonstration in Berlin aufgetreten. Zuletzt hatte er der spanischen Polizei Bruta- lität beim Vorgehen gegen katalanische Demonstranten vorgeworfen und trägt seit geraumer Zeit bei öffentlichen Auftritten eine gelbe Schleife auf der Brust. Diese soll Solidarität mit den inhaftierten Politikern bekunden, die das von Spanien verbotene Unabhängigkeitsreferendum am 1. Oktober organisiert hatten.
Auf jeden Fall weiß man, wo man ihn findet. Samstag um 16 Uhr spielt der noch ungeschlagene Tabellenführer daheim gegen Bournemouth. Verfolger und Stadtrivale Manchester United gastiert heute Abend in Leicester und damit beim Klub der beiden österreichischen Profis Aleksandar Dragovic und Christian Fuchs.