Nicht einfach nur ein Schlitten, sondern ein Hundeschlitten Für ein Dach über dem Kopf braucht es nur viel Schnee
Huskys. Zugegeben, da kommt der Polarforscher in einem durch. Anders lässt sich das Gefühl, so einen Schlitten zu lenken, kaum beschreiben: Gezogen wird er nämlich von Huskys. Im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen geht es aber um mehr als nur das reine Vergnügen. Das Team von „Husky Haberl“zeigt seinen Besuchern auch, wie man mit den bewegungsfreudigen Hunden am besten umgeht und klärt über deren Rudelverhalten auf. Dann lernt man die elf Hunde (zehn Sibirienhuskys und ein Grönländer) erst einmal im Gehege kennen, ehe es an die Vorbereitung der Ausrüstung aus Gürtel, Geschirren oder Zugleinen geht. Danach beginnt der große Spaß in Form einer rasanten Fahrt am Weirerteich über drei Kilometer. Iglu bauen. Wäre Haus bauen doch immer so lustig. Und so billig: Günstigeres Baumaterial als Schnee gibt es eigentlich gar nicht.
Doch auch ein Iglu zu errichten will gelernt sein, aber dafür gibt es ja den Profi:Herbert Grundner bringt Interessierten im Naturpark Sölktäler in der Obersteiermark bei, wie man Schneeblöcke so stabil wie Ziegelsteine formt und dass man quasi als Spachtelmasse ebenfalls Schnee verwendet. Mit Schaufeln werden zunächst die „Steine“aus dem Schnee gehauen und dann säuberlich übereinandergeschichtet. Die Zwischenräume stopft man fest aus, nach zwei Stunden sollte das persönliche Iglu fertig sein. Das ist so kinderleicht, dass auch Erwachsene mitmachen dürfen.