Viel Gegenwind für das „stabile
Trotz heftiger Kritik, teils auch aus den eigenen Reihen, hegt der US-Präsident keinerlei Selbstzweifel und zieht seine Ho-ruck-Politik durch. Die einen hassen ihn dafür, die anderen lieben ihn.
„Gemeinsam werden wir Amerika wieder großartig machen.“Mit diesen Worten trat Donald Trump vor einem Jahr das Amt des mächtigsten Mannes der Welt an. Von Gemeinsamkeit war bald nur noch wenig zu spüren – vor allem in Trumps Regierungsteam: Nur 24 Tage nach der Inauguration (heute vor einem Jahr) musste der Sicherheitsberater Michael Flynn zurücktreten, da er den Vize- präsidenten über sein Treffen mit dem russischen US-Botschafter angelogen hatte.
Dessen Nachfolger, General McMaster, soll seinen Präsidenten mitunter als „Trottel“bezeichnet haben – so steht es jedenfalls in Michael Wolffs Buch „Fire and Fury“. Auch Finanzminister Steven Mnuchin und Wirtschaftsberater Gary Cohn sollen ihn als „Idioten“und „dumm wie Scheiße“bezeichnet haben.
Trump selbst dürfte das anders sehen, bezeichnet er sich doch selbst als „Genie ... und ein sehr stabiles Genie noch dazu“.
Mehr als 2500 Tweets hat @realDonaldTrump seit seiner Inauguration abgesetzt (siehe auch unten links) – inklusive der gefährlichen Drohungen mit seinem „großen und mächtigen Atomknopf“in Richtung des „kleinen Raketenmannes“, des nordkoreanischen Diktators Kim Jongun. Die Zahl seiner Follower ist von 15,1 auf mehr als 42 Millionen gestiegen. Niemand inspiriert Trump mehr als FOX & friends, die Morgensendung des konservativen Kabelsenders Fox News.
Der Präsident soll ja überhaupt gerne im Bett liegen. Ab 18.30 Uhr isst er offenbar Burger, schaut fern und telefoniert mit seinen Milliardärsfreunden, schreibt Michael Wolff. Gattin Melania schläft in einem anderen Raum. Das Paar hält Distanz, oft sehen sie einander tagelang nicht.
Hass auf die Medien