Siebenhofer empfahl sich für Korea Keine Empfehlung für Pyeongchang
Ski alpin. Ski Nordisch.
Damen-Cheftrainer Jürgen Kriechbaum hat bislang gerade einmal sechs seiner elf Olympiastarterinnen nominiert. Dem Oberösterreicher blieb aber auch gar keine andere Wahl: Wie hätte er denn auch das Team für die alpine Kombination zusammenstellen sollen, wenn in dieser Disziplin der erste Saisonbewerb erst zwei Wochen vor den Winterspielen stattfindet?
Der Wettkampf in Lenzerheide, den die Schweizerin Wendy Holdener vor Marta Bassino (ITA) und Ana Bucik (SLO) gewinnen konnte, lieferte Kriechbaum durchaus wertvolle Erkenntnisse. So spricht etwa die Formkurve von Ramona Siebenhofer für eine Olympia-Nominierung. Die Steirerin hatte lange keinen brauchbaren Ergebnisse liefern können, zuletzt aber in Cortina mit den Rängen vier (Abfahrt) und neun (Super-G) aufgezeigt. Im Kombi- Bewerb von Lenzerheide war Siebenhofer als Fünfte die beste Österreicherin und hat nun gute Chancen auf das Olympia-Ticket.
Schwierig wird die Entscheidung bei Michaela Kirchgasser und Ricarda 1. Wendy Holdener (SUI) 2. Marta Bassino (ITA) 3. Ana Bucik (SLO) 4. Lindsey Vonn (USA) 5. 6. Nevena Ignjatovic (SRB) 7. Anne-Sophie Barthet (FRA) 8. Denise Feierabend (SUI) 9. Michelle Gisin (SUI) 10. Romane Miradoli (FRA)
. Marusa Ferk (SLO) 13. Christina Ager (AUT) 20. Stephanie Venier (AUT) Haaser, die beide im Slalom nicht ins Ziel kamen.
Die 22-jährige Christina Ager zog sich bei ihrem Sturz im Zielraum einen Teilriss des Innenbandes, eine Zerrung des Kreuzbandes und eine Knochenprellung zu. 2:01,18 +1,55 +1,56 +1,88 +2,00 +2,06 +2,14 +2,35 +2,38 +3,04 +3,04 +3,11 +4,66 Vor dem Nordic Triple in Seefeld hatte Franz-Josef Rehrl als aussichtsreichster Kandidat für den vakanten fünften Olympia-Startplatz im Kombiniererteam gegolten. Nach dem ersten der drei Bewerbe im WM-Ort von 2019 hat sich die Ausgangslage für den jungen Steirer verschlechtert. Rehrl vermurkste seinen Sprung und schaffte als 47. gerade noch die Qualifikation für den Wettkampf am Samstag (10.45 bzw. 15.45 Uhr, live ORFeins). Schwa- cher Trost für Rehrl: Auch Konkurrent Philipp Orter (31.) konnte nicht Werbung in eigener Sache machen.
Es war einmal mehr Lukas Klapfer vorbehalten, die Fahnen der ÖSV-Kombinierer hoch zu halten. Auf der Normalschanze in Seefeld landete er im geschlagenen Feld, mit der zweitbesten Laufzeit verbesserte sich Klapfer aber vom 23. auf den achten Rang. Der Sieg ging an den Japaner Akito Watabe.
Starkes Comeback
Daniela Iraschko-Stolz belegte bei ihrem Weltcup-Comeback in Ljubno in der Qualifikation Rang drei. Auch stark: Chiara Hölzl (5.) und Jacqueline Seifriedsberger (7.).
Bei den Herren belegte Stefan Kraft in der Qualifikation in Zakopane Rang elf. Der Pole Kamil Stoch gewann überlegen vor den Deutschen Eisenbichler und Freitag.