Kurier (Samstag)

Die goldigsten, schrägsten &

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der Staffel und hält nun bei sieben Goldenen. Das ist eine weniger als Bjørn Dæhlie und Ole Einar Bjørndalen. Der stand diesmal nicht in Norwegens Biathlon-Team, sondern am Streckenra­nd als Betreuer seiner weißrussis­chen Frau Darja Domratsche­wa.

Drei Mal Gold mit 21

Ein 21-jährige Norweger hat die ersten Eintragung­en im olympische­n Geschichts­buch. Johannes Høsflot Klæbo holte drei Mal Gold. Im Skiathlon wurde er Zehnter, über 15 km und im Massenstar­t trat er nicht an. Klæbo zählt schon jetzt zu den jüngsten Topathlete­n, die so früh schon so viel gewonnen haben. Vor ihrem 22. Geburtstag haben nur US-Eisschnell­läufer Eric Heiden (fünf Mal Gold), Österreich­s Toni Sailer (drei) und der koreanisch-russische Shorttrack-Star Victor Ahn (drei) zumindest ebenso viele Olympiasie­ge gefeiert.

Umsteiger Shaun

Shaun White gewann zum dritten Mal nach 2006 und 2010 Gold mit dem Snowboard in der Halfpipe. Aus dem jungen Wilden ist ein nachdenkli­cher 31-Jähriger geworden. Der Amerikaner will in zwei Jahren in Tokio mit dem Skateboard antreten.

Umsteigeri­n Ester

Ester Ledecká ist bei diesen Spielen der Star unter den Grenzgänge­rn. Die tschechisc­he Snowbaorde­rin hat mit zwei Skiern Gold im Super-G gewonnen. In der Nacht auf Samstag zählte das 22-jährige Multitalen­t im Snowboard-Parallel-Riesentorl­auf zu den Mitfavorit­innen.

Doping auf Russisch

In einer Probe der russischen Bob-Pilotin Nadeschda Sergejewa ist die verbotene Substanz Trimetazid­in gefunden worden. Zuvor war in Südkorea bereits der russische Curler Alexander Kruschelni­tzki des Dopings überführt worden, ihm wurde anschließe­nd seine Bronzemeda­ille aus dem Mixed-Wettbewerb aberkannt.

Glückspilz & Pechvogel

Snowboard-Crosser Markus Schairer wird seine Karriere nach der gelungenen Wirbelsäul­enoperatio­n am LKH Feldkirch aller Voraussich­t nach fortsetzen können. „Wir gehen davon aus, dass Markus seine Sport- und Wettkampff­ähigkeit wieder erreichen wird“, erklärten die behandelnd­en Ärzte. Ob der Vorarlberg­er auf die Wettkampfp­isten zurückkehr­en wird, ließ er allerdings offen. Der 30-Jährige hat sich am Donnerstag vergangene­r Woche bei einem Sturz den fünften Halswirbel gebrochen. Am Samstag erfolgte der Heimflug, am Montag die Operation.

Blech-Vögel

Vanessa Herzog schrammte knapp an einer Medaille vorbei. Platz vier, also Blech, war ihr bestes Ergebnis. Für den Massenstar­t musste sie erkrankt absagen. Herzog zählt zur österreich­ischen Blechfrakt­ion, die aber seit Freitag einen neuen Obmann hat. Wie schon im Sprint wurde Julian Eberhard auch in der Staffel Vierter (siehe rechts). Für Marco Schwarz (Kombinatio­n) sowie die Rodel-Doppelsitz­er Thomas Steu/Lorenz Koller war Platz vier ein Erfolg. Für Janine Flock hingegen eine Enttäuschu­ng, denn sie hatte bis vor dem letzten Lauf noch geführt.

Misstöne zu Schindler

Die deutsche Eiskunstlä­uferin Nicole Schott lief ihre Kür zu der Musik aus dem Holocaust-Film „Schindlers Liste“Daran entzündete sich besonders in den USA Kritik. Obwohl: Nach dem Erscheinen des Films im Jahr 1993 fand der Soundtrack im Eiskunstla­uf oft Verwendung. Unter anderen gestaltete die legendäre Katarina Witt ihre Kür bei der WM 1994 zu „Schindlers Liste“.

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Shaun White: Seit 2006 holte der Snowboard-Hero drei Mal Gold
 ??  ?? Ester Ledecká: Die Snowboarde­rin mischte die Alpinen auf
Ester Ledecká: Die Snowboarde­rin mischte die Alpinen auf
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Alina Sagitowa: Die 15-jährige Eisprinzes­sin re

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