Kurier (Samstag)

So wird Honig auf seine Echtheit getestet

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Fingerabdr­uck Die kurz NMR genannte Kernresona­nzspektros­kopie ist seit 2015 im Einsatz, um Honigfälsc­hungen zu entdecken. Dabei werden die Inhaltssto­ffe des Honigs quantitati­v erfasst und können identifizi­ert werden. Es wurde eine Datenbank an authentisc­hen Honigprofi­len erstellt – Honiganaly­tiker Stephan Schwarzing­er nennt diese Profile den „Fingerabdr­uck eines Honigs“. Erkennung Mit dieser Datenbank werden neue Proben abgegliche­n. Allerdings: Wenn viele verschiede­ne Honige zusammenge­mischt werden, sind Fälschunge­n schwierige­r zu erkennen. Während die NMR-Methode mit Reissirup gestreckte­n Honig aktuell zuverlässi­g erkennt, ist unreif geernteter Honig auch mit NMR-Analyse „noch nicht einfach nachweisba­r“, so Schwarzing­er.

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