Thiem sah gegen einen Teenager alt aus, Marach ist zum Zuschauen verurteilt
Barcelona. Die Erkenntnisse der ersten Partie gestern auf dem Centrecourt namens Pista Rafa Nadal in Barcelona: Den Namen Stefanos Tsitsipas wird man sich merken müssen. Der 19-Jährige aus dem eher weniger als Tennisnation berühmten Griechenland spielte groß auf. Die weniger gute Nachricht: Der beste Österreicher ließ es zu. Dominic Thiem, der nur zu Beginn an seine Vorjahresform herankam, musste sich dem aufstrebenden Teenager 3:6, 2:6 geschlagen geben.
Dabei begann alles gut: Mit einem Break für Thiem, der sehr konzentriert agierte und die Punkte geduldig zu Ende spielte. Also alles besser als in den zwei vorangegangenen Partien. Doch bald offenbarte sich, dass Tsitsipas, den Thiem heuer schon zwei Mal geschlagen hatte, eben besser als Munar und Kovalik ist. Weiter gehts es für Thiem, der Siebenter im Ranking bleibt, in Madrid (ab 6. Mai).
Partner verletzt
Da das Doppel spielen ohne Doppelpartner eher sinnlos ist, weilt Oliver Marach schon wieder daheim. Der Grazer konnte am Donnerstag mit seinem Standardpartner Mate Pavic nicht zum Viertelfinalspiel gegen die Spanier Feliciano und Marc López antreten. Der Grund ist bitter: Beim Kroaten war Stunden zuvor ein Rippenbruch festgestellt worden. „Mate hatte schon in der Vorwoche in Monte Carlo Probleme mit dem Rücken. Jetzt wurden eben auch die Rippenschmerzen immer größer“, sagt Marach.
Passiert war es schon vor dem ersten offiziellen Service in Monte Carlo, wo die Beiden sogar bis ins Finale kamen: „Beim Training hatte ihn Lukasz Kubot abgeschossen, so etwas ist ärgerlich und nicht notwendig“, schießt Marach scharf in Richtung seines ehemaligen Doppelpartners. Mitte Mai in Rom will das beste Doppel-Duo des Jahres 2018 zurückkehren.