Kurz fiebert, Löger ist zurück und Kneissl kränkelt
Bett statt Hohes Haus. Als Schriftsteller Michael Köhlmeier am Freitag die Bundesregierung und insbesondere die FPÖ im Zuge des NS-Gedenkens scharf kritisierte (siehe oben), war die Bundesregierung nicht vollzählig in der Hofburg: Bundeskanzler Sebastian Kurz musste sich für den Festakt entschuldigen lassen. Der Regierungschef laboriert, wie ein Sprecher dem KURIER bestätigt, an einem Infekt und hohem Fieber. Der Kanzler wolle sich schonen, soll aber „binnen kürzester Zeit wieder fit sein“, heißt es in seinem Kabinett.
Nach Justizminister Josef Moser, der eine Blutvergiftung zu überwinden hatte, erfreut sich auch der Chef des Finanzressorts, Hartwig Löger, wieder guter Gesundheit – er war zuletzt mit Verdacht auf Lungenentzündung außer Gefecht, konnte am Festakt aber teilnehmen.
Weiterhin nur eingeschränkt arbeitsfähig ist Außenministerin Karin Kneissl. Wie ihr Sprecher dem KURIER bestätigt, laboriert die Ressortchefin an einem hartnäckigen Infekt. Kneissl werde erst „Mitte der kommenden Woche“wieder uneingeschränkt im Büro sein. Dass die Diplomatin, wie mancherorts kolportiert, per Notarzt ins Spital gebracht worden ist, entspreche aber absolut nicht den Tatsachen.