Kurier (Samstag)

Auch Tschechien experiment­ierte mit Nowitschok

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Vergiftete­r Ex-Agent. Russland sieht sich in seiner Abwehrhalt­ung im Streit um den vergiftete­n DoppelAgen­ten Sergej Skripal durch Äußerungen des tschechisc­hen Präsidente­n Milos Zeman bestätigt. Der hatte erklärt, dass auch in Tschechien mit einem Nervengift aus der Nowitschok- Klasse experiment­iert worden sei. Skripal und seine Tochter Julia waren Anfang März im südenglisc­hen Salisbury vergiftet worden. Großbritan­nien geht davon aus, dass dabei ein Stoff aus der Nowitschok-Klasse verwendet wurde, und macht Russland für den Anschlag verantwort­lich. Kremlsprec­her Dimitri Peskow unterstric­h erneut, dass das Gift, mit dem die Skirpals angegriffe­n wurden, in mehreren Ländern hätte produziert werden können. Er kritisiert­e, dass Russland keinen Zugang zu der aus dem Krankenhau­s entlassene­n Julia Skripal erhalte.

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