Paddeln im Weltgeschehen
Hubert von Goisern war spontaner Bühnengast für Heinz Nußbaumer
Eigentlich hätten die zwei „Weisen“der Journalisten-Branche (wieder) einen gemeinsamen Auftritt haben sollen: hugo portisch wollte die Laudatio auf heinz nußbaumer halten. Der ehemalige KURIERAußenpolitik-Leiter und Furche- Herausgeber erhielt Donnerstagabend den ConcordiaPreis für sein Lebenswerk. Doch die abendliche Schwüle der Stadt löste bei seinem ehemaligen Chefredakteur einen Schwächeanfall aus. Worauf Concordia-Vizepräsidentin und stv. KURIER-Chefredakteurin martina salomon einsprang und gemeinsam mit Sänger hubert von goisern ein Gespräch über den Geehrten improvisierte. Portisch hatte das Manuskript seiner Rede noch Nußbaumer in die Hand gedrückt – daher konnten die beiden auch Teile davon in ihr Duett einfließen lassen. Goisern berichtete amüsant von wüsten gemeinsa- men Wildwasser-Kanufahrten und darüber, wie ihm Nußbaumer immer imponiert habe. Mit dem Journalisten besuchte er mehrere Male den Heiligen Berg Athos. Leider gebe es über diese Ausflüge aber ein Schweige- gelübde (das er nahe dran war zu brechen). Nußbaumer plädierte in seiner Dankesrede für mehr Weltoffenheit statt Nabelbeschau in Österreich.
Falter-Journalistin nina strasser wurde ebenfalls ausgezeichnet: für ihr Porträt eines Obdachlosen, den sie ein Jahr lang immer wieder besucht hatte. Berührendster Moment der Veranstaltung: günther, er lebt mittlerweile in einem Caritas-Wohnheim, war ebenfalls zu Gast und wurde mit Applaus bedacht. Neue Rolle. Er spielte „Kili“in den „Hobbit“Filmen, nun ist er ein heißer Anwärter auf die „James Bond“-Rolle: Der irische Schauspieler Aidan turner (34) hat sich nun selbst zu den Spekulationen über eine Nachfolge für den Briten Daniel Craig (50) in der Rolle des Geheimagenten 007 geäußert. „Im Moment spielt ja noch jemand anderer diesen Part, aber wenn er frei wird, schaue ich es mir an“, sagte er zur Daily Mail. Schon Sir Roger Moore ( 2017) hat einmal in einem Interview befunden, dass Aidan ein guter Bond wäre. Alter Brauch. Verlässlich, großherzig und ein Fels in der Brandung – so sollen Stier-Geborene sein, zumindest wenn man an Astrologie glaubt. Bereits zum 40. Mal lud josef höchtl ( 13. Mai), Gründer des Stierbundes, diesmal unter dem Motto: „Wir sind die Realisten unter den Sternzeichen“, zum StierFest ins Restaurant Figlmüller. Dabei: Stimmungskanone jazz gitti (13. Mai) und Burgschauspieler Bruno thost (23. April). Natürlich durfte auch Astrologin Eva vaskovich- fidelsberger (9. Mai) nicht fehlen.