Rufe nach 13A in der Neubaugasse
Mariahilf. „Es fühlt sich jedes Mal wie ein kleines Erdbeben an, wenn der Bus durch unsere Gasse fährt“, beklagen Anrainer der Windmühl- und der Capistrangasse. Die Bodenvibrationen, die der 13A verursache, seien bis in ihre Wohnungen spürbar. Angesichts der Debatte über die neue Streckenführung während des U-Bahn-Baus, sprechen sie sich deshalb dafür aus, dass der 18 Meter lange Gelenksbus in beide Fahrtrichtungen durch die Neubaugasse fahren soll.
SPÖ-Bezirkschef Markus Rumelhart unterstützt die Forderung. Den 13A auch auf dem Weg zur Alser Straße über die Neubaugasse zu führen, sei „die tauglichste Option, weil dieser Vorschlag den Fahrgästen bei der Amerlingstraße eine direkte Anbindung an die U3 und kürzere Fahrzeiten verspricht“.
Wie berichtet, würden die Wiener Linien während der Bauarbeiten am Linienkreuz U2/U5 ab 2019 am liebsten in beide Richtungen durch die Neubaugasse fahren. Damit der Gegenverkehr nicht zum Problem wird, sollen Parkplätze zu Wartebuchten umfunktioniert und drei Schanigärten versetzt werden. Der grüne Bezirkschef Markus Reiter kann sich damit allerdings nicht anfreunden und plädiert für die Ausweichstrecke über die Stiftgasse.
Einige Bewohner der Neubaugasse, wie etwa Anrainer Albert Malli, sehen das anders und haben nun die Facebook-Gruppe „Ja zur Linie 13“gegründet.