Kurier (Samstag)

Stürmische­s Ende bei Rapid: Joelinton weg, Kvilitaia verletzt

- – ALEXANDER HUBER

Wilde Woche. Die letzten Tage hatten es für Rapid in sich: Zuerst die Lehrstunde von Salzburg beim 1:4, dann der Papstbesuc­h im Vatikan, über die emotionale Abschiedsf­eier von Steffen Hofmann bis zu einer Niederlage am Transferma­rkt und auch noch einer Verletzung.

Die Präsentati­on der internatio­nal anerkannte­n und besetzten Turniere für U 9 (2. Juni), U 15 sowie Special Needs Teams ( jeweils 25. bis 27. Mai) geht dabei fast zwangsläuf­ig unter.

Dabei würde am Pfingstson­ntag gegen Altach mit einem Pflichtsie­g für Platz 3 samt emotionale­n Verabschie­dungen ohnehin genug auf dem Programm stehen. Der Reihe nach: „Steffen Hofmann hat sich einen Einsatz verdient“, kündigt Trainer Goran Djuricin vor dem letzten Heimspiel des Ehrenkapit­äns an. Das Interesse ist groß, rund 20.000 werden wohl einen Auftritt als Joker sehen.

Sicherheit für Kuen

Applaus gibt es dann auch für Louis Schaub, Trost für Andreas Kuen. Der Tiroler hatte (noch vor dem dritten Kreuzbandr­iss) bei Mattersbur­g unterschri­eben. „Wenn es da Probleme geben sollte, werden wir Andi nicht fallen lassen“, kündigt Fredy Bickel an. Die letzten Versuche des Sportdirek­tors, Joelinton länger zu halten, sind gescheiter­t: „Auch Joe müssen wir verabschie­den.“Besitzer Hoffenheim hätte lediglich offen gelassen, im August noch einmal über den Brasiliane­r zu verhandeln. Aber als Platzhalte­r für (gescheiter­te) Transferpl­äne will sich Rapid nicht hinhalten lassen.

Stürmen wird Joelinton gegen Altach trotzdem. Denn Giorgi Kvilitaia hat sich im Training verletzt. Die Befürchtun­gen haben sich laut abseits.at bewahrheit­et. Der Teamstürme­r fällt mindestens drei Monate aus: Knöchelbru­ch! Dabei hatten elf Tore in zwölf Einsätzen großes internatio­nales Interesse geweckt.

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