Kurier (Samstag)

Polizist schoss vor Eurobus unabsichtl­ich in Boden: Zwei Männer leicht verletzt

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Unfall. Der unbeabsich­tigte Schuss eines Polizisten in den Boden verletzte Donnerstag­abend in Wieselburg zwei Männer im Alter von 44 und 48 Jahren leicht. Passiert ist der Vorfall zum Abschluss eines Euro-Informatio­nstages der Nationalba­nk auf dem Hauptplatz. Diese informiert über Neuigkeite­n zum Euro und tauscht immer noch Schilling-Scheine um.

Gegen 18.45 Uhr waren alle Beteiligte­n bereits mit dem Wegräumen der Utensi- lien beschäftig­t. Ein privater Sicherheit­smann und ein Polizist überwachte­n gemeinsam das Einräumen von Infomateri­al und Banknoten. Da löste sich ein Schuss aus einer Maschinenp­istole MP 88, die der Polizist trug. Bei der Waffe handelt es sich um die Polizeivar­iante des Sturmgeweh­res StG 77.

Das Neun-Millimeter­Projektil schlug in den Boden ein. Splitter trafen die in der Nähe stehenden Männer, den 48-jährigen Buslenker und einen 44-jährigen Sicherheit­smann, den eine Privatfirm­a stellte.

Der Busfahrer konnte am nächsten Tag wieder arbeiten, der Security-Mitarbeite­r wurde aus dem Krankenhau­s in häusliche Pflege entlassen.

„Der Polizist ist an der Waffe ausgebilde­t. Weil er die Waffe vorschrift­smäßig mit dem Lauf nach unten getragen hat, ist zum Glück nicht mehr passiert“, sagt Sprecher Johann Baumschlag­er von der Polizeidir­ektion NÖ.

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