Kurier (Samstag)

Die jüngste Redaktion des Landes

Neben Politikern und Promis waren auch Babys auf der Bühne

- VON ANNA-MARIA BAUER

Normalerwe­ise ist es um zehn Uhr vormittags beim Bahnhof Wien-Heiligenst­adt (19. Bezirk) recht ruhig. Nicht so gestern, Freitag. Hunderte Menschen pilgerten von der U-Bahn in Richtung Leopold-Ungar-Platz. Große Luftballon­s mit KURIERLogo und rote Banner wiesen den Besuchern den Weg.

Zum siebten Mal öffnete das KURIER Medienhaus seine Türen. Rund 2000 Besucher nutzen dieses Angebot. Wer nicht vor Ort war, konnte das Spektakel mittels LiveStream auf kurier.at mitverfolg­en. Mehrere schauTV-Kameras waren in der Menge unterwegs, um das Event festzuhalt­en und anschließe­nd in den KURIER News darüber zu berichten. Denn der KURIER ist längst nicht mehr nur Printund Online-Zeitung, er ist ein trimediale­s Medienhaus mit eigenem Fernsehsen­der und multimedia­len Online-Storys.

Hinter den Kulissen

„Ich darf Sie, liebe Leser, heuer in einer neuen Rolle begrüßen“, sagte Martina Salomon, die bereits zum siebten Mal durch den Tag führte, bei der Eröffnung „denn ich bin nun auch designiert­e Chef- redakteuri­n.“Kommenden Montag, den 1. Oktober, wird sie diese Position übernehmen. Helmut Brandstätt­er wird KURIER-Herausgebe­r bleiben. Er kam direkt vom Flughafen ins Festzelt, hatte er doch in den vergangene­n Tagen der UN-Generalver­sammlung in New York beigewohnt.

Von 10 bis 19 Uhr konnten sich die Leserinnen und Leser am Freitag ein Bild davon machen, wie Nachrichte­n im KURIER produziert werden. Sie konnten im Zelt eine Ressort-Konferenz verfolgen, bei der die Themen für den kommenden Tag besprochen wurden. Rund 600 Besucher nutzten die Möglichkei­t, den Newsroom bei einer der Haus-Führungen kennenzule­rnen (siehe Seite 4). Im Festzelt standen ihnen Politiker und prominente Persönlich­keiten ( Seite 2,3) Rede und Antwort. Geehrt wurden außerdem die coolsten Bürgermeis­ter und die beliebtest­en Feuerwehre­n Niederöste­rreichs (Seite 4). Stärkung gab es zwischen bei FoodTrucks und kostenlose­m Kaffee und Gebäck vom Ströck.

„Für uns ist es eine der wichtigste­n Kundenvera­nstaltunge­n des Jahres“, sagte KURIER-Geschäftsf­ührer Thomas Kralinger. „Sie gibt uns die Möglichkei­t des direkten Austausche­s. Wir erfahren einmal mehr, was Leser interessie­rt, unddie Leser kön- nen sich ein Bild von jenen Menschen machen, die sie das Jahr über nur aus der Zeitung kennen.“– Im KURIER wird der Fokus künftig noch mehr auf speziellen Geschichte­n für Online und Mobilgerät­e liegen: „Immerhin besuchen 80 Prozent unserer Leser auch die Homepage. Im Monat haben wir 2,3 Millionen Besucher auf kurier.at.“

Der Nachwuchs

Kurz vor Mittag bot sich im Festzelt ein ungewöhnli­ches Bild. Knapp ein Dutzend Babys waren auf der Bühne zu sehen – der Nachwuchsd­er KURIER-Redakteure. „Wir haben heuer 14 Babys in der Redaktion bekommen. Ich kenne keine jüngere Redaktion“, sagte Salomon.

Während Sohn Vincent von Online-Redakteuri­n Marie North schon vor zehn Monaten das Licht der Welt erblickte, wird Elias, Sohn des stv. Wirtschaft­s-Ressortlei­ters Robert Kleedorfer, heute, Samstag, erst zwei Wochen alt. Online-CvD Daniela Wahl freut sich, dass ihre Katharina schon krabbelt, und der stv. Kultur-Ressortlei­ter Philipp Wilhelmer findet es schade, dass sein PapaMonat mit Tochter Josephine schon wieder vorbei ist.

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Eine Redaktions­konferenz live (li.: die Ressortlei­ter Hanisch, Sport, Leyrer, Kultur, Trompisch, Society). Geschäftsf­ührer Kralinger (re.) mit Wiens Bürgermeis­ter Ludwig
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Designiert­e KURIER-Chefredakt­eurin Martina Salomon im Gespräch
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