Kurier (Samstag)

Chaos bei Österreich­s Saisonauft­akt

Erst fehlten elf Taschen, dann sorgte kaputtes Eis für den Spielabbru­ch gegen Norwegen

- – PETER KARLIK

Die Saison des Nationalte­ams hätte nicht chaotische­r beginnen können. Die Taschen von elf Spielern waren nicht in Danzig angekommen und auch nicht wie von der Lufthansa angekündig­t bis Freitag 8 Uhr ins Hotel nachgelief­ert worden.

Somit wurde das erste Spiel der Österreich­er am Freitag von 14 Uhr auf 20.30 Uhr verschoben. Der Eishockey-Verband organisier­te selbst einen Transport mit einem Bus aus Berlin. Die Ausrüstung der Spieler kam während der Partie gegen Norwegen an. Teamchef Roger Bader hatte bloß drei Linien, weil nur 14 Feldspiele­r ihre Ausrüstung­en hatten.

Doch das Spiel dauerte nur 20 Minuten. Schon davor war das Eis gebrochen und musste das Spielfeld mit Trockeneis repariert werden, danach löste sich aus dem Eis die rote Mittellini­e. Dann hatten die beiden Teams genug. Österreich gewann die 20 Minuten durch ein Tor von Hofer mit 1:0.

Bei Österreich fehlte u.a. WM-Tormann Bernhard Starkbaum, der derzeit in der zweiten Schweizer Liga bei Kloten nur auf der Tribüne sitzt und einige freie Tage in seiner Wiener Heimat verbrachte. Das befeuerte Gerüchte, er stehe vor einem Wechsel zu den Capitals, die zuletzt Tormannpro­bleme hatten. Caps-Manager Kalla dementiert: „Er hat mir erzählt, dass Kloten weiter mit ihm plant.“

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Polnisches Eis: Die Mittellini­e löste sich in der Pause auf

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