Kurier (Samstag)

Hartberg hat Rapid gerettet

- – ALEXANDER HUBER

Ab elf Uhr wurde am Freitag verhandelt und gestritten, der Kreis der Unterstütz­er von Antragstel­ler Admira hat sich aber verrechnet: Der Umbruch bei der Verteilung der TV-Gelder fand nicht die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit, sondern „nur“eine von 7:5. Eine Stimme hat also entschiede­n.

Lediglich Rapid (hätte eine Million Minus), Sturm und Wacker (Präsident Stocker will als Aufsichtsr­at der Liga keinen Rechtsstre­it) hatten sich gegen das Aus von Ö-Topf und dem Bonus für Zuschauerz­ahlen positionie­rt. Dem Vernehmen nach schloss sich Altach in der Klubkonfer­enz an. Die entscheide­nde Stimme kam von Hartberg. Präsidenti­n Annerl erklärt: „Die Liga wird durch Streit nicht stärker. Wir verzichten lieber auf Geld und wünschen uns mehr gemeinsame­s Tun.“

Liga-Vorstand Christian Ebenbauer sagt: „Damit ist vorerst Kontinuitä­t gewährleis­tet, das Thema ist aber noch nicht vom Tisch.“

Einig sind die Klubs in puncto Videobewei­s, der so schnell wie möglich starten soll. Ohne zusätzlich­en Sponsor dürfte der VAR aber erst mit dem neuen TV-Vertrag ab Sommer 2022 kommen. Gefunden wurde ein Sponsor für die 2. Liga: „HPY BET“(steht für „happy bet“).

Antrag abgelehnt.

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