Kurier (Samstag)

Zukunftsth­ema Bewegungsa­rmut

Bilanz. Sich nur im Glanz von Siegern zu sonnen sei zu wenig, kritisiert Strugl das Verständni­s von Sportpolit­ik „Oberösterr­eich ist ein Sportland“, sagt Landeshaup­tmann-Stellvertr­eter Michael Strugl. Das sei leicht an Medaillen und Titeln festzumach­en, a

- VON GERHARD MARSCHALL Michael Strugl bei den Special Olympics Sommerspie­len 2018 in Vöcklabruc­k

Ziele verfolgen

Anlässlich seines Wechsels in den Verbund-Vorstand mit Jahresbegi­nn zieht Strugl im Gespräch mit dem OÖ KURIER Bilanz. Er war in den vergangene­n knapp sechs Jahren in der Landesregi­erung auch für den Sport verantwort­lich. Dieser Ressortber­eich habe ihm „naturgemäß besonders viel Freude bereitet“. Dies auch, weil er vielen interessan­ten Persönlich­keiten begegnet sei, von denen man enorm viel lernen könne: „Von Leistungss­portlern, wie man Ziele ganz konsequent verfolgt. Oder von Trainern, was man tun muss, um seine Leistungen ständig zu steigern.“Das sei durchaus auf die Politik übertragba­r.

Olympiazen­trum

Worauf Strugl besonders stolz ist: „Wir werden mit der Sportstrat­egie 2025 eine neue Bewegungsk­ultur anstoßen, weil wir die Infrastruk­tur entspreche­nd ausbauen.“Rund 800 Projekte, überwie- der Neo-Expolitike­r: „Der Stellenwer­t des Sports muss über einen Fototermin bei einer Siegerehru­ng hinausgehe­n.“Mit knapp 12,5 Millionen € ist der Sport im Landesbudg­et sehr bescheiden dotiert. „Hier haben wir miteinande­r – der Bund, aber auch die Länder – Luft nach oben“, argumentie­rt Strugl.

Er macht das an einem Beispiel fest: „Wirklich weh tut, dass es nicht gelungen ist, die zusätzlich­e Bewegungse­inheiten in den Schulen zu verankern.“Diese gebe es zwar an den Volksschul­en, sei

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