Zukunftsthema Bewegungsarmut
Bilanz. Sich nur im Glanz von Siegern zu sonnen sei zu wenig, kritisiert Strugl das Verständnis von Sportpolitik „Oberösterreich ist ein Sportland“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl. Das sei leicht an Medaillen und Titeln festzumachen, a
Ziele verfolgen
Anlässlich seines Wechsels in den Verbund-Vorstand mit Jahresbeginn zieht Strugl im Gespräch mit dem OÖ KURIER Bilanz. Er war in den vergangenen knapp sechs Jahren in der Landesregierung auch für den Sport verantwortlich. Dieser Ressortbereich habe ihm „naturgemäß besonders viel Freude bereitet“. Dies auch, weil er vielen interessanten Persönlichkeiten begegnet sei, von denen man enorm viel lernen könne: „Von Leistungssportlern, wie man Ziele ganz konsequent verfolgt. Oder von Trainern, was man tun muss, um seine Leistungen ständig zu steigern.“Das sei durchaus auf die Politik übertragbar.
Olympiazentrum
Worauf Strugl besonders stolz ist: „Wir werden mit der Sportstrategie 2025 eine neue Bewegungskultur anstoßen, weil wir die Infrastruktur entsprechend ausbauen.“Rund 800 Projekte, überwie- der Neo-Expolitiker: „Der Stellenwert des Sports muss über einen Fototermin bei einer Siegerehrung hinausgehen.“Mit knapp 12,5 Millionen € ist der Sport im Landesbudget sehr bescheiden dotiert. „Hier haben wir miteinander – der Bund, aber auch die Länder – Luft nach oben“, argumentiert Strugl.
Er macht das an einem Beispiel fest: „Wirklich weh tut, dass es nicht gelungen ist, die zusätzliche Bewegungseinheiten in den Schulen zu verankern.“Diese gebe es zwar an den Volksschulen, sei