Neue Vorwürfe: Ghosn droht verlängerte U-Haft
Tourismus-Jahr 2018 ist weiterhin auf Rekordkurs Deutschland feiert Abschied vom Steinkohle-Bergbau Britische Konjunktur hatte im Sommer Gipfel erreicht China: Steuersenkungen im Kampf gegen Abschwung
Das Kalenderjahr 2018 ist auf Rekordkurs: 138,42 Millionen Nächtigungen (+3,3 Prozent) und 41,25 Millionen Ankünfte (+4,1 Prozent) von Jänner bis November sind Höchstwerte. Zu den Steigerungen trugen ausländische und inländische Gäste bei. Im November wurden 5,19 Millionen Nächtigungen gemeldet, ein Plus von 7,2 Prozent zum Vorjahresmonat.
Die Freilassung aus der U-Haft rückt für ExNissan-Chef Carlos Ghosn in weite Ferne: Die Staatsanwaltschaft Tokio warf ihm am Freitag vor, 2008 persönliche Schulden von fast 15 Mio. Euro bei Nissan abgeladen zu haben. Der Manager war am 19. November wegen falscher Einkommensangaben festgenommen worden, er weist die Vorwürfe zurück.
Bergleute überreichten am Freitag auf der Zeche Prosper-Haniel (Bottrop) das letzte Kohlestück an Präsident Frank-Walter Steinmeier. Der Ausstieg aus der Förderung war 2007 beschlossen worden. Von damals 33.000 Bergleuten waren zuletzt 3500 übrig. Allein 1996 bis 2018 waren 61 Mrd. Euro Beihilfen für die nicht mehr konkurrenzfähige Kohle geflossen.
Die britische Wirtschaft ist im dritten Quartal noch kräftig gewachsen. Das BIP legte um 0,6 Prozent zum Vorquartal zu. Allerdings hat sich die Dynamik seit Sommer abgeschwächt. Die Firmeninvestitionen sind drei Quartale hintereinander gesunken. Notenbank-Chef Carney fürchtet bei einem Chaos-Brexit schlimmere Folgen als durch die Finanzkrise.
Wegen des Handelskriegs und der schwächeren Konjunktur hat China für 2019 Steuersenkungen und andere Hilfen beschlossen.Ein Plus von „nur“6,5 Prozent im dritten Quartal war der schwächste Wert seit Anfang 2009. Auch in den USA war das dritte Quartal schwächer als erwartet, mit aufs Jahr gerechnet 3,4 Prozent Plus nach 4,2 Prozent im Vorquartal.