„Dieser zweite Platz ist wie ein Sieg“
Stelle auszumachen. Genauso wie auf denHelmeneiniger ÖSV-Springer. Trotz des WMWinters haben mit Manuel Fettner (16.) und Clemens Aigner (35.) zwei Mitglieder der Nationalmannschaft keinen Kopfsponsor.
Dass die Österreicher in der Vergangenheit schon einmal mehr auf die Skispringer geflogen sind, wird auch an den TV-Quoten deutlich. Der ORF registrierte heuer beim Neujahrsspringen 725.000 Zuseher, 2013 hatten noch 1,1 Millionen Österreicher eingeschaltet.
Aufwärtstrend
Auch deshalb tut dieser zweite Platz von Stefan Kraft dem viel gescholtenen Skisprung- team gut. Zumal im Sog des Doppelweltmeisters am Bergisel die gesamte Mannschaft einen Aufwärtstrend erkennen ließ. Erstmals in dieser Saison war Österreich im Finaldurchgang mit sechs Springern vertreten, darunter auch Jan Hörl (20), der bei seinem Weltcupdebüt als 29. gleich die ersten Punkte sammelte.
Nur einem ÖSV-Springer kam am Bergisel nur ein gequältes Lächeln aus. Daniel Huber (14.) spielte im Finale der Wind übel mit, weshalb der Salzburger einen Spitzenplatz verpasste. „Das ärgert mich total“, sagte der Gesamtzehnte, „aber zugleich freue ich mich extrem für Stefan Kraft.“