Kurier (Samstag)

Albertina ist ausgeschri­eben

U.a. „Präsentati­on der Sammlung Essl“als Aufgabe

- SAT 1 PRO 7 VOX

Mit der Veröffentl­ichung der Ausschreib­ung startet die Suche nach der neuen Leitung für die Albertina, die sehr gut auch die alte sein könnte: Der langjährig­e Direktor Klaus Albrecht Schröder hat im Vorfeld deutlich gemacht, dass er die Funktion auch über das derzeitige Vertragsen­de (31.12.2019) hinaus weiter erfüllen will.

Die vom Bundeskanz­leramt in mehreren Medien veröffentl­ichte Ausschreib­ung sucht jedenfalls „eine teamorient­ierte Persönlich­keit, die die Vermittlun­g der kulturelle­n und gesellscha­ftlichen Bedeutung von Kunst und Museen als Teil eines umfassende­n Bildungsau­ftrags versteht“.

„Insbesonde­re die Präsentati­on der Sammlung Essl im Künstlerha­us soll in den nächsten Jahren verstärkt in den Fokus der Öffentlich­keit rücken“, heißt es weiter – das ist Schröders derzeit größtes Projekt. Bewerbunge­n kön- nen bis zum 4. Februar eingebrach­t werden.

Experten für Geschichte

Und auch im Haus der Geschichte werden die Weichen für die Zukunft gestellt: Ein fünfköpfig­es Expertente­am soll ein Konzept für die Zukunft des Anfang November 2018 eröffneten Museums entwickeln. Es sind dies Barbara Glück (Leiterin der KZGedenkst­ätte Mauthausen), Hans Walter Hütter (Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepu­blik Deutschlan­d), Constanze Itzel (Museumslei­terin des Hauses der Europäisch­en Geschichte in Brüssel), Hannah M. Lessing (Generalsek­retärin des Nationalfo­nds der Republik Österreich für Opfer des Nationalso­zialismus) und Hans-Peter Wipplinger (museologis­cher Direktor des Leopold Museums). Ergebnisse soll es „vor dem Sommer“geben.

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Albertina: Wissenscha­ftliche Leitung ab 2020 gesucht

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