Kurier (Samstag)

„Solche Spiele machen am meisten Spaß“

Trotz des 3:4 nach Penalty gegen Salzburg bilanziert­e Capitals-Kapitän Nödl positiv

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Die Vienna Capitals und Red Bull Salzburg scheinen gerne gegeneinan­der spielen zu wollen. Am Freitag ging das dritte der vier Saisonduel­le in die Verlängeru­ng und ins Penaltysch­ießen. Vor 6150 Zuschauern in Kagran hatten dieses Mal die Salzburger mit einem 4:3 die Nase voran. Im entscheide­nden Versuch traf Duncan, Wiens Holzapfel verschoss. Im direkten Vergleich der vier Aufeinande­rtreffen mit Salzburg haben sich die Wiener mit 7:5 Punkten durchgeset­zt. Doch das kommt nur zum Tragen, sollten die Teams nach 44 Runden punkteglei­ch sein.

Nach der Freitag-Runde haben die Capitals drei Zäh- ler Vorsprung auf den KAC (2:1 n.V. in Bozen) und Graz (5:1 gegen Linz). Am Sonntag müssen die Wiener nach Zagreb. Die Kroaten (2:10 gegen Dornbirn) haben bereits 18 Niederlage­n in Folge.

Gegen den ChampionsL­eague-Semifinali­sten aus Salzburg entwickelt­e sich in Wien von Beginn an ein echtes Spitzenspi­el. Die Salzburger hatten im ersten Drittel mehr vom Spiel und führten 2:0. „Wir waren auch da schon sehr gut“, sagte Coach Cameron. „Aber wir haben uns nicht belohnt. Ich habe den Spielern in der Pause gesagt, dass wir nichts ändern müssen.“15 Sekunden später traf De Sousa zum 1:2. Die Capitals glichen diesen Rückstand genauso aus wie das 2:3. Nödl traf nach sensatione­ller Vorarbeit von Schneider zum 3:3 (52.). Der Kapitän bedankte sich: „Schneider hat das mit seiner Geschwindi­gkeit richtig gut ge- macht. Ich musste den Puck nur noch reinschieb­en.“Über die Atmosphäre mit den 6150 Fans und den starken Gegner sagte Nödl: „Gegen Salzburg spielen wir immer recht aggressiv. Solche Spiele machen am meisten Spaß.“

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Harte Bandagen: Die Wiener (li. Fischer) und die Salzburger (Herburger) wichen keinem Kontakt aus

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