Nächsten Schneewelle
Er neuer Schnee. Es drohen erneut chaotische Tage
Erstmals in der Geschichte waren am Freitag Hubschrauber des Bundesheeres in sechs Bundesländern im Assistenzeinsatz. 17 Hubschrauber waren für Lawinensprengungen und Erkundungen im Einsatz, transportierten Lebensmittel in eingeschlossene Gemeinden und befreiten Menschen: So etwa in OÖ, wo eine 66-köpfige deutsche Schülergruppe vom Hochberghaus am Kasberg in Grünau (Bezirk Gmunden) ausgeflogen wurde. Die Teenager und ihre Lehrer waren eine Woche festgesessen. Die Wetterentspannung währt nur kurz. Die ZAMG hält ihre Schneewarnung aufrecht. Von Sonntagnachmittag bis Diens- tagvormittag kommt es noch einmal dick, mit 20 bis 60 Zentimetern Neuschnee in den Tälern und bis zu einem Meter auf den Bergen. Einmal mehr ist die Nordseite der Alpen von Vorarlberg bis ins Mostviertel betroffen. Die Tiroler Fernpassstraße bleibt seit Freitagnacht vorsorglich für den Verkehr gesperrt. Die Schneelast für Dächer und Bäume gilt ebenso als große Gefahrenquelle. Am Freitag waren daher Hubschrauber unter anderem damit beschäftigt, mit der Windkraft ihrer Rotoren Bäume von der Schneelast zu befreien – etwa entlang von Autobahnen, Bahnstrecken und Stromtrassen. So soll das Umknicken verhindert werden.