Capitals schossen sich für den KAC warm
Die Wiener feierten gegen Villach einen 5:2-Arbeitssieg / Klagenfurt verlor 1:3 gegen Fehervar
Zagreb stellte am Freitag einen traurigen Rekord in der Erste Bank Liga auf. Nach der Flucht der Spieler, die kein Geld gesehen haben, traten die Kroaten in Bozen nur noch mit elf Feldspielern, also zwei Linien, an und verloren 0:11.
Einen Block mehr hatten die Villacher Adler in Wien zur Verfügung. Die drei Linien ärgerten die vier der Vienna Capitals länger, als es den Wienern lieb war. Zwar machten die Capitals von Beginn an Druck, doch die Tore erzielten die Villacher. Vor 5000 Zuschauern in Kagran traf Bacher zum 0:1 (8.), wenige Augenblicke später erzielte Schlacher mit einem Fernschuss das 0:2 (10.). Die Wiener Spieler waren weniger geschockt als die Fans.
In der Pause wurde CapsTrainer Dave Cameron laut: „Er ist zurecht über uns drübergefahren“, erzählte Peter Schneider. Der Klosterneuburger war wieder ein Mit- Überragend: Peter Schneider (re.) führte die Capitals zu einem 5:2-Erfolg grund für den Sieg der Capitakls. Der Klosterneuburger war fast an allen Großchancen der Capitals beteiligt. Und auch an den ersten drei Wiener Toren. Beim 1:2 durch Nödl (31.) gab er zwischen zwei Villachern hindurch den Pass, das 2:2 (32.) erzielte der Teamstürmer selbst und dem 3:2 durch Vause (45.) war einer der vielen Antritte von Schneider vorausgegangen. „Er ist schon die ganze Saison über ein großartiger Spieler“, lobte Coach Cameron.
Mit dem 3:2 war der Widerstand des VSV gebrochen. Nödl besorgte im Powerplay auch das 4:2 (48.). Mullen traf zum 5:2-Endstand (50.).
Die Wiener dürfen sich schon auf den Sonntag freuen. Da kommt der KAC und wird die Halle ausverkauft sein. Die Klagenfurter verloren am Freitag 1:3 gegen Fehervar. Graz sicherte sich mit dem 5:4 gegen Salzburg die Play-offQualifikation.