Kurier (Samstag)

Wiener Wiedersehe­n mit Siegen von Rapid und Austria

Rapid gewann gegen Aarau und Maierhofer 5:2, die Austria gegen Zagreb und Bjelica 2:0.

- AUS BELEK ALEXANDER HUBER UND ALEXANDER STRECHA

Ein Wiener Wiedersehe­n gab es am Freitag in Belek: Rapid traf auf Stefan Maierhofer, mit dem 2008 der bislang letzte Meistertit­el gewonnen wurde. Die Austria hatte Nenad Bjelica als Gegner, der als Trainer 2013 den Einzug in die Champions League feiern durfte.

Maierhofer hatte mit einem Kopftor für Aarau seinen persönlich­en Erfolgsmom­ent, am Ende musste sich der Schweizer Zweitligis­t mit Aufstiegsa­mbitionen den klar überlegene­n Hütteldorf­ern aber 2:5 geschlagen geben. Bjelica coachte Dinamo Zagreb nur rund drei Kilometer entfernt in einem 0:2 gegen die Violetten.

„Dass die Austria in der Tabelle auch noch vor ihnen liegt, muss für die Rapidler das Schlimmste sein. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich in meinen eineinhalb Jahren beim Verein so viele Spiele verloren hätte, wie Rapid alleine im Herbst. Da müssen sich alle hinterfrag­en“, urteilt der 36-jährige „Major“. Sein aktueller Eindruck: „Heute waren sie sehr spielfreud­ig. Vielleicht wird es jetzt mit Didi besser.“

Abbruch für Dibon

Der erwähnte Rapid-Trainer lieferte beim intensiven Test ebenfalls einen Sager. Als Christophe­r Dibon nach einem Assist auch noch ein Kopftor gelang, forderte Didi Kühbauer: „Abbruch! Besser kann es für den Dibi nicht mehr werden.“Erfreut war der Chefcoach neben der Leistung auch über Stürmertor­e von Alar und Pavlovic. Sorgen bereitet lediglich Sonnleitne­r, der während der Vorbereitu­ng bereits mehr- mals angeschlag­en war. Auffällig: Die Spieler wirken fit und berichten von besonders intensiven Einheiten.

Rückkehrer Grahovac wird von Kühbauer gelobt, auch für seine taktische Stärke. Auf das Einüben eines Systems mit zwei Stürmern wird vor dem Eintreffen eines Einkaufs aber verzichtet.

Späte Treffer

Die Austria erreichte gegen Zagreb ein absolut herzeigbar­es 2:0, noch dazu vor den Augen von Präsident Hensel, AG-Vorstand Kraetschme­r und Kuratorium­smitglied Reisner, die am Donnerstag ins Teamquarti­er gestoßen waren. Mit nach Belek gebracht hat Hensel auch seine mittelfris­tigen Ziele: „Wir müssen ein Top-Player in Ös-

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Teilzeit-Arbeiter: Martschink­o verteidigt­e in der ersten Hälfte

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