Bei Violett ist noch nicht alles rosig
Die Wiener kamen beim Test gegen Trencin zu einem 2:2
Es hätte für jeden Spieler eine Gelegenheit zur Präsentation in eigener Sache sein sollen, das Testspiel der Austria daheim gegen Trencin. Doch so richtig ins Rampenlicht konnte sich aber kaum ein Austrianer dribbeln vor dem Cupspiel gegen den GAK kommenden Freitag. Die Sorgenfalten von Trainer Thomas Letsch werden wohl zu tiefen Furchen, denkt er an das Defensiv-Verhalten seiner Schützlinge.
Denn das ließ gegen Trencin zu wünschen übrig. Der Gegner wurde schon früh mit einem Stangenschuss vorstellig, bei den zwei Toren knapp vor der Pause gingen die Stürmer durch die Austria-Abwehr wie ein heißes Messer durch warme Butter. Leichtsinnige Ballverluste der Wiener waren den Treffern vorangegangen.
Immerhin, Ewandro sorgte per Elfmeter früh für die Führung, die Edomwonyi mit zwei hochkarätigen Chancen ausbauen hätte müssen. Der Stürmer, gefährlichster Austrianer, glich knapp vor dem Ende doch noch sehenswert aus.
Dennoch gab der Test Aufschlüsse, die Startelf nimmt für Coach Letsch Formen an. Martschinko dürfte nach seinem Comeback auf der linken Seite verteidigen, Igor und Schoissengeyr werden sich den Platz in der Innenverteidigung ausmachen.
Salzburg-Trainer Marco Rose sah ein 3:2 seiner B-Elf gegen Vorwärts Steyr und sieht nach „guten Tests“bereits nach vorne. Am Donnerstag geht es in der Europa League gegen Brügge. „Da werden wir alle Energie reinlegen“, versprach er.