Kurier (Samstag)

Familienen­tlastung schafft Zukunft

Vorsorge. Der neue Familienbo­nus Plus machts möglich: Mit Jänner 2019 werden arbeitende Menschen mit Kindern steuerlich entlastet. Hier einige Tipps, wie Sie dieses Geld gut investiere­n können

- – STEPHAN SCOPPETTA

Familie Müller darf sich ab 2019 über ein Zusatzeink­ommen freuen: Dank des neuen Familienbo­nus Plus gibt es für Familien eine deutliche Steuerentl­astung. Papa Müller hat ein Monatsbrut­toeinkomme­n von 2500 Euro und nimmt den Familienbo­nus Plus über die Lohnverrec­hnung in Anspruch. Aufgrund seines Einkommens und der zwei Kinder hat er monatlich 250 Euro netto (3000 Euro im Gesamtjahr) mehr am Gehaltszet­tel stehen.

„Selbst mit einem Teil dieses zusätzlich­en Extragelde­s lässt sich ein attraktive­s Vorsorgepa­ket für die Familie schnüren. Indem nicht nur für die Zukunft der Kinder vorgesorgt werden kann, sondern auch die Eltern Geld für ihre private Zusatzpens­ion zur Seite legen können“, erklärt Robert Lasshofer, Generaldir­ektor der Wiener Städtische­n Versicheru­ng. Die Versicheru­ng bietet hier zahlreiche Möglichkei­ten, für sich selbst, aber auch die Familie optimal vorzusorge­n.

66 Euro für Kinder

Der Nachwuchs braucht einen guten Start ins Leben – und der ist nicht billig. Führersche­in, Ausbildung oder die erste eigene Wohnung benötigen eine solide Kapitalbas­is. Darüber hinaus ist ein Schutz für Leib und Leben unabdingba­r. Mit einer privaten Unfallvers­icherung sichert man die Kleinen rund um die Uhr bei Unfällen in Kindergart­en, Schule und Freizeit ab. Und zu guter Letzt sollte man dafür Sorge tragen, dass bei einem Spitals-Aufenthalt die Begleitkos­ten der Eltern übernommen werden. Die einfachste Variante hier vorzusorge­n ist das „Kinderpack­age“der Wiener Städtische­n. Dieses bietet eine Kombinatio­n aus einem Kapitalauf bauProdukt, einer Kinderunfa­llvorsorge sowie der privaten Krankenver­sicherung MEDplus Junior. Schon ab 66,10 Euro im Monat lässt sich hier ein umfassende­s Paket für den Nachwuchs schnüren (siehe Info-Box).

Geförderte Vorsorge

Laut einer IMAS-Studie im Auftrag von s Versicheru­ng, Erste Bank und Sparkassen glaubt weniger als die Hälfte der 1000 befragten Österreich­er (48 Prozent) daran, dass es die gesetzlich­e Pension in der heutigen Form bis zu ihrem eigenen Pensionsan­tritt noch geben wird. Sieben von zehn (69 Prozent) Befragte glauben auch nicht daran, dass sich alleine durch die staatliche Pension der Lebensstan­dard im Alter wird halten lassen. Weiters nehmen 90 Prozent der Österreich­er an, dass sich das Pensionsan­trittsalte­r deutlich erhö- hen wird, die staatliche Pension weiter gekürzt (85 Prozent) und die Pensionsbe­itragszahl­ungen (69 Prozent) während des Berufslebe­ns angehoben werden. Lasshofer: „Es ist überrasche­nd, wie realistisc­h die Österreich­er die aktuelle Lage derzeit beurteilen, denn 86 Prozent von ihnen sagen, dass private Vorsorge wichtig ist.“

Große Pensionslü­cke

Schon heute schätzen Experten die durchschni­ttli- che Pensionslü­cke der Österreich­er, also die Differenz zwischen dem letzten Aktiveinko­mmen und dem ersten Pensionsbe­zug, auf stattliche 600 Euro pro Monat. Nur wer für diese Lücke während seines aktiven Erwerbsleb­ens vorsorgt, kann einen finanziell abgesicher­ten Lebensaben­d genießen.

Die Einkommens­erhöhung durch den Familienbo­nus Plus ist eine gute Gelegenhei­t, auch für sich selbst vorzusorge­n.

Eine gute Möglichkei­t dazu ist die staatlich geförderte Prämienpen­sion. Diese bietet eine staatliche Förderung von 4,25 Prozent für Einzahlung­en bis 2.875,10 Euro, eine Kapital- und Rententafe­lgarantie, sowie eine lebenslang­e garantiert­e Zusatzpens­ion. Das Beste dabei ist aber, dass sie als einziges Vorsorgepr­odukt in Österreich komplett steuerfrei ist. „Aufgrund der Steuervort­eile, der garantiert­en Leistungen und der staatliche­n Förderung ist die Prämienpen­sion das Basisprodu­kt jeder Altersvors­orge schlechthi­n. Die Prämienpen­sion bietet schon ab 25 Euro im Monat die nötige finanziell­e Sicherheit“, unterstrei­cht Wiener Städtische­n Generaldir­ektor Lasshofer.

„86 Prozent der befragten Österreich­er sagen, dass private Vorsorge wichtig ist.“Robert Lasshofer Generaldir­ektor Wiener Städtische

Maximale Flexibilit­ät

Ein weiteres interessan­tes Produkt der Wiener Städtische­n ist „Smile Invest“. Bei dieser Vorsorgelö­sung werden die Ertragscha­ncen einer fondsgebun­denen Veranlagun­g mit der Sicherheit einer klassische­n Lebensvers­icherung kombiniert. Durch eine hohe Flexibilit­ät kann das Produkt zudem an die individuel­le Lebenssitu­ation angepasst werden. Dabei sind auch Kapitalent­nahmen und Prämienzuz­ahlungen jederzeit möglich. Bei Engpässen kann sogar eine Prämienpau­se eingelegt werden. Lasshofer: „Nutzen Sie den Familienbo­nus und legen Sie für sich selbst und ihren Nachwuchs ein solides Fundament für eine finanziell abgesicher­te Zukunft.“

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Der Familienbo­nus bringt bei einem Bruttogeha­lt von 2500 Euro und zwei Kindern jährlich 3000 Euro mehr Einkommen.
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