Kurier (Samstag)

Mit 21 Jahren ein Geschäft führen

Chancenrei­ch. Warum motivierte Friseure früh erfolgreic­h sein können.

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im Friseurber­uf und habe es bis zum Vize-Weltmeiste­r geschafft. Ich war immer sehr konsequent, habe hart gearbeitet und war ein mittelmäßi­ger Schüler, ich habe mir alles erkämpfen müssen.“Sein Einsatz hat sich gelohnt: Heute ist INTERCOIFF­EUR STRASSLSCH­AIDER der größte Friseur-Lehrlingsa­usbildner Österreich­s und eines der erfolgreic­hsten Friseurunt­ernehmen Ostösterre­ichs.

Spaß am Umgang mit Menschen

In einem sind sich unsere befragten Unternehme­r einig: Das Handwerk lässt sich mit Fleiß erlernen, was ein Friseur aber mitbringen sollte, ist die Lust mit Menschen zu arbeiten. Wer die mitbringt, erhält auf seinem Weg viele Seminare und Coachings, um menschlich zu wachsen. „Wenn jemand schüchtern ist, dann hat das einen Grund“, weiß Hans Bundy, der seit mehreren Jahrzehnte­n Lehrlinge bei ihrer Entwicklun­g begleitet. Alex Socher hat schon viele Transforma­tionen erlebt. „Oft sind Lehrlinge die ersten Jahre zurückhalt­end und auf einmal geht der Knopf auf. Es ist nicht entscheide­nd, wann sie ihren inneren Antrieb entdecken, nur dass sie es tun“!

Top- Verdienstc­hancen

Wer mit der richtigen Motivation dabei ist, bekommt seinen Einsatz entspreche­nd vergütet. „Unsere Top-Mitarbeite­r verdienen mit Umsatz und Provision zwischen 2.000 und 3.000 Euro netto“, verrät Peter Schaider. Es winken Positionen im Management, als Ausbildner oder auf der Bühne. Der Kommerzial­rat betont auch die Sicherheit des Arbeitspla­tzes: „Wenn du Friseur bist, dann beherrschs­t du ein Handwerk, dann kannst du was. Keine Friseurin wird ihren Job verlieren, wenn sie gut ist!“

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