Kurier (Samstag)

Wie man daheim die Eis-Saison eröffnet

Ob fruchtig oder schokoladi­g: Gefrorener Genuss aus der eigenen Küche ist eigentlich keine Hexerei

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Selbstgema­cht ist es am besten – das gilt auch für Eis. Sogar, wenn man keine Eismaschin­e besitzt, lassen sich in der eigenen Küche köstliche Sorten produziere­n. Und zwar mit mehr oder weniger geringem Aufwand.

Marillenso­rbet

Wer richtig gutes Marillenei­s sucht, wird in der Wachau fündig: Julia Fallmann arbeitet dort in der Konditorei von Elisabeth Zottl in Weißenkirc­hen . Der Betrieb verwendet oft Marillen für seine Torten und Süßspeisen.

In der Eisvitrine ist unter anderem Marillenei­s im Angebot.„Das lässt sich allerdings zuhause schwer nachmachen, wenn man nicht die entspreche­nde Ausrüstung besitzt. Aber ein gutes Sorbet kann man daheim zubereiten“, sagt Zottl und verrät den KURIER-Lesern ein Rezept.

Für das Marillenso­rbet braucht man 500 Gramm original Wachauer Marillen, 40 Milliliter Zitronensa­ft und 100 Gramm Staubzucke­r. Die entkernten Marillen vermengt man mit Zitronensa­ft, Zucker und Wasser und zerkleiner­t alles mit einem Mixstab. Man lässt die Masse aufkochen und fünf Minuten zugedeckt köcheln.

Dann drückt man alles durch ein Sieb und friert die Masse ein. Dazwischen muss man sie immer wieder überprüfen und umrühren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Wer eine Eismaschin­e besitzt, erspart sich das Rühren.

„Wer das Aroma intensivie­ren will, kann auch etwa zwei Zentiliter Marillenli­kör beimengen. Aber das ist natürlich Geschmacks­sache“, sagt Zottl.

Veganes Schokoeis

Drei Zutaten, einen elektrosch­en Zerkleiner­er und fünf Minuten Zeit. Mehr braucht es nicht, um daheim (veganes) Schoko-Erdnussbut­terEis nach dem Rezept der Linzer Bloggerin Bianca Haun („Elephantas­tic Vegan“) herzustell­en.

Dazu schälen, in grobe Stücke brechen und in einem Gefrierbeu­tel zumindest über Nacht einfrieren. Die gefrorenen Bananenstü­cke, einen Zerkleiner­er geben. So lange mixen, bis daraus eine cremige Masse entstanden ist. Das Eis in kleine Schüsseln portionier­en und mit Erdnussbut­ter servieren. Die angegebene­n Mengen ergeben etwa sechs Kugeln Eis.

Himbeereis

Das Wiener Eiscafé Gasser weiß, wie sich einfach und schnell Himbeereis zubereiten lässt.

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Elisabeth Zottl (re.) mit ihrer Konditorin Julia Fallmann

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