Parémi: Französische Feinheiten
Patricia Petschenig und Rémi Soulier sind Parémi. Im November 2017 haben die Konditorin und der Bäcker ihr Lokal in der Bäckerstraße 10 eröffnet. Darin vereinen sie französische Back- und Pâtisserietradition mit Wiener Kultur. Das drückt sich bereits im Standort aus, denn das Haus im ersten Wiener Bezirk steht unter Denkmalschutz. Dem zollen die beiden mit der Innenraumgestaltung Tribut, indem sie auf Vintage-Stücke zurückgreifen. „Wir haben Thonetsessel von einem Kaffeehaus abgekauft und mit alten französischen Bistrostühlen kombiniert“, erzählt Patricia Petschenig. Um einen zeitlosen und auch eleganten Stil zu kreieren, baumeln Jugenstillampen und moderne Glasleuchten von der Decke. Insgesamt investierten sie rund 600.000 Euro.
zur Schau zu stellen, entschieden sie sich für eine Glasscheibe, die den Gastraum von der Backstube trennt, aber kompletten Einblick in die Produktion gewährt. Präsentiert werden die französischen Spezialitäten auf einer Theke aus weißem Marmor. Jeden Montag wählt Patricia Petschenig außerdem frische Blumen für das Café aus und begrünt die von der Decke hängende Zugstange je nach Saison. „Derzeit habe ich Eukalyptus und Hortensien ausgewählt“, sagt die Konditorin. Geschmückt ist außerdem mit Messingelemente, die zu den Griffen im Stiegenhaus des Gebäudes passen. Bei der Einrichtung und Planung hat den beiden Isabelle Soulier, Architektin und Schwester des Bäckermeisters Rémi geholfen.