Charme des Alten
Am Areal des ehemaligen Gaswerkes Leopoldau in Floridsdorf entsteht ein neuer Stadtteil mit 1.400 Wohnungen. Die alten Bäume und historischen Gebäude bleiben erhalten. » Ein Maler pinselt noch die Treppen im Stiegenhaus, der Lift ist innen nach wie vor mit einer Schutzverkleidung bestückt. Dass noch ein paar Handgriffe zu tun sind, bis das neue Wohnhaus in der Marischkapromenade ganz fertig ist, tut der aufgeregten Stimmung im neuen Wohnhaus keinen Abbruch:EineMitarbeiterindesBauträgers Schwarzatal übergibt die Schlüssel an die neuen Bewohner des Hauses mit dem Namen „Generation xyz“.
Es ist eines von mehreren Gebäuden am Areal des ehemaligen Gaswerks Leopoldau. Dort, wo früher die Arbeiter Kohle geschaufelt und Gas erzeugt haben, entsteht auf 13,5 Hektar der neue Stadtteil Neu Leopoldau. Auf insgesamt 16 Baufelder werden 1.400 Wohnungen und 70.000 Quadratmeter Gewerbeflächen errichtet.
und Verwaltungsgebäude, die stilecht im Schönbrunnergelb gestrichen sind und unter Denkmalschutz stehen, sowie der alte Baumbestand werden erhalten. „Dadurch hat der neue Stadtteil einen ganz besonderenCharme“,sagtMagdalenaHubauer von der Gebietsbetreuung Stadterneuerung (Gbstern). „Außerdem wird es einen Schwerpunkt für junges Wohnen geben. Es wurden unter anderem ein Lehrlingsheim und Wohnungen für Alleinerzieherinnen geplant.“Das Gaswerk wurde bereits Ende der 1960er Jahre stillgelegt, danach wurde das Areal industriell genutzt. Sogar heute noch wohnt eine Familie in einem der alten Häuser. 2012 startete dann der Planungsprozess für das neue Viertel. Die Bauträger wurden dabei verpflichtet, gemeinsam eine Freiraumplanung zu machen, sodass es verschiedene Angebote wie Kinderspielplätze und Bereiche für Erwachsene gibt. Außerdem wird der Stadtteil verkehrsberuhigt. Geparkt wird in mehreren Parkhäusern am Rande des Viertels. „Dadurch haben die Bewohner mehr Freiraum und parkende Autos verbrauchen so gut wie keinen Platz“, sagt Claudia Kurz von der Gbstern.
sollen bis 2020 fertiggestelltsein.ZweiWohnhäuser wurden bereits bezogen. Was auffällt, ist, dass im geförderten Wohnbau auf gute Architektur undneueKonzeptegesetztwurde. Wieder das Beispiel Haus „Generation xyz“des Bauträger Schwarzatals: Die Architekten planten das Gebäude so, dass viel