Jo mei, MIA SAN MIA
Egal, ob es Sie in einer Woche zur größten Party der Welt, dem Oktoberfest, zieht oder nicht, München muss sein. Der Gaudi und der Weißwürscht wegen sowieso, aber auch wegen dem spannenden Nebeneinander von Tradition und Trends.
Ja, sind wird da in Monaco, oder was? Auf der Einkaufsmeile Maximilianstraße cruisen Luxuskarossen hinter Nobelhobel, Winke Winke und Bussi Bussi zu allen Seiten inklusive. Man könnte meinen, es handle sich um das Casting für die TV-Show „Wer wird Milliardär?“. Oder der ganze FC Hollywood, äh, Bayern belohnt sich nach dem Training mit einem Kaufrausch.
Nein, es sind ganz normale Schickimickis, die hier ihre Spielzeuge spazieren führen. Und die gehören zu München wie eine Maß Bier zum Frühschoppen. Aufsehen erregen sie kaum, zumindest bei den Einheimischen nicht. Denn die sind einiges gewohnt.
Von der barocken Lebenslust des Königs Ludwig II. über die schrägen Pointen eines Karl Valentin bis zur Keilerei der Ober-Stones Mick Jagger und Keith Richards um Fotomodel Uschi Obermair in einer Münchener WG-Küche ist es ein weiter Weg. Sicher. Aber möglich war er nur hier, in der „Weltstadt mit Herz“.
Ja, da geht schon etwas weiter. Und das Geld liegt in der bayerischen Metropole tatsächlich auf der Straße. Nicht nur rund um den Promenadenplatz mit dem Bayerischen Hof, der Fünf-Sterne-Herberge mit den illustren Namen von Kaiserin Sisi bis zu den Prominenten dieser Tage im Gästebuch.
„Boarisch“ geht immer
Jo mei, bei all diesen Hochglanzansichten traut man sich fast nicht mehr „Minga“sagen wie die Einheimischen. Aber „boarisch“geht hier immer. Denn gerade München hat etwas quer durch alle Regionen