Garten fürs Büro
Begrünte Außenflächen eines Unternehmens tragen zum Wohlbefinden der Mitarbeiter bei. IMMO zeigt sechs Konzernzentralen, bei denen mit üppigem Grün nicht gespart wurde.
» Exakt 59 Bäume stehen seit 2015 am Dach des neuen Erste Bank Campus am Wiener Hauptbahnhof. Unter Kirschen, Kiefern, Haselnuss sträuchern und Ahorn können die Bankmitarbeiter auf den 6800 Quadratmetern dieses „Gartendecks“im zweiten Obergeschoß Besprechungen abhalten oder ihre Mittagspause in der Sonne genießen. „Viele Unternehmen legen Wert auf eine hohe Qualität der Arbeitsplätze. Daher wird die Gestaltung von Gartenund Außenflächen von Büros immer wichtiger“, sagt LandschaftsArchitektin Maria Auböck.
Eine der ersten „grünen“Konzernzentralen war der Kommerzbank Tower in Frankfurt am Main, den das britische Architekturbüro Foster & Partners 1994 geplant hat. Der 259 Meter hohe Turm hat in unterschiedlichen Stockwerken – insgesamt sind es 56 Geschoße – neun groß angelegte Dachgärten. In den vergangenen Jahren hat der Trend zur Begrünung von Büroobjekten stark zugenommen. IMMO zeigt sechs aktuelle und spannende Projekte rund um den Globus .„ Der Garten ist wie die Visitenkarte eines Unternehmens “, schreibt Chris van Uffelen im Vorwort des Buchs „Company Gardens“(Braun Publishing). Gärten von Unternehmen tragen neben der höheren Mitarbeiter zufriedenheit daher zur Cor po rat eI dentity bei. Denn bevor Besucher eine Konzernzentrale betreten, nehmen sie die Außenflächen wahr. Und auf Besucher wirkt es anders, wenn statt eines asphaltierten Parkplatzes, wo möglicherweise der beste Platz für den Chef reserviert ist, eine schön gestaltete Grünfläche angelegt ist. Dabei sendet der Garten unterschiedliche Botschaften aus und repräsentiert wie die Architektur den Geist des Unternehmens: von modern, experimentell, naturnahe bis in zu bodenständig oder konservativ. Chris van Uffelen: „All diese »