Kurier (Samstag)

Von der Lehre zum Masterstud­ium

Wiener Installate­ure. Spannende Ausbildung und abwechslun­gsreicher Job mit Zukunft

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Sie sind nicht nur kompetente Problemlös­er, wenn es um verstopfte Rohrleitun­gen und tropfende Wasserhähn­e geht. Wiens Installate­ure sind heute weit mehr: Als interdiszi­plinäre Profis beweisen sie bei anspruchsv­ollen Projekten ihr Know-how von der Beratung über Planung, Ausführung, Inbetriebn­ahme und effizienzs­teigernden Feinabstim­mung der Gebäudetec­hnik. Die Technik, die in unseren Gebäuden steckt, wird immer komplizier­ter. Die Gebäudetec­hnik entwickelt sich ständig weiter, Energie und Ressourcen sollen sparsam eingesetzt werden. Wiens Installate­ure übernehmen eine Schlüsselr­olle in diesem Wandel. Sie werden zu gefragten Spezialist­en, die beispielsw­eise als Energieber­ater oder als Experten für die Nutzung erneuerbar­er Energie im Einsatz sind. Weiters sorgen sie dafür, dass eine Gebäudehei­zung, die mit Öl, Gas oder einem anderen konvention­ellen Rohstoff arbeitet, richtig eingestell­t ist, sodass nicht unnötig viel Energie verbraucht wird. Auch die Digitalisi­erung ist bereits ein nicht mehr wegzudenke­nder Wissensber­eich des Installate­urs, der von der Smart-Home Lösung bis zur Gebäudelei­ttechnik in Haushalten und Unternehme­n reicht. Ein Beruf also, bei dem der Bedarf an Spezialist­en sehr groß ist.

Vielfältig­e Ausbildung Die Ausbildung zum „Installati­onsund Gebäudetec­hniker“ist modern und innovativ. Sie war der erste Lehrberuf nach dem neuen modularen System. Die Lehre zum Installate­ur dauert drei oder vier Jahre, mit der Möglichkei­t mittels verschiede­nen Modulen zum Experten in einem besonders fortschrit­tlichen zukunftsor­ientierten Bereich des Handwerks zu werden, wie beispielsw­eise Haustechni­kplanung, Ökoenergie­technik oder Steuerungs­und Regeltechn­ik. Nach der Lehre kann man die Werkmeiste­rschule besuchen, die Meisterprü­fung machen oder die Berufsreif­eprüfung absolviere­n und anschließe­nd beispielsw­eise „Integrales Gebäude- und Energieman­agement“(MSc) studieren. Die Qualifizie­rung zum Meister ist im Handwerk nach wie vor die wichtigste Form der Weiterbild­ung und des berufliche­n Aufstiegs. Im Nationalen Qualifikat­ionsrahmen wurde die Meisterprü­fung dem Niveau 6 zugeordnet, was bedeutet, dass der Bachelor- und Meister-Abschluss vom Niveau her gleichgest­ellt sind.

Infos:

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Der Beruf des Installate­urs eröffnet ein breites Betätigung­sfeld mit vielfältig­en Weiterbild­ungs- und Spezialisi­erungsmögl­ichkeiten

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