Trend 2: Engpass bei Projekten
niedrigeren Renditen führt.“Das negative Umfeld wirke tendenziell belastend auf die Immobilienmärkte, aber: „Es dürfte in näherer Zukunft den Effekt der Niedrigzinsen nicht überwiegen“, so Jörg Quentin.
Manche Experten meinen sogar, dass die Immobilienwirtschaft von den wirtschaftspolitischen Instabilitäten profitiere. „Die Menschen kaufen in solch einer Phase Immobilien, da ist die Unsicherheit aus dem Weißen Haus oder aus London eher hilfreich“, meint Gabriel Felbermayr, Präsident des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel. Wegen der niedrigen Zinsen ist ausreichend Liquidität am Markt. Deswegen laufen die europäischen Immobilienmärkteauchheuerauf Hochtouren, wenn auch möglicherweise keine Rekordwerte mehr erreicht werden. Denn: Die Transaktionen könnten noch mehr sein, wenn nicht Nachfrage ist höher als Angebot
2019 könnte zu einem neuen Rekordjahr werden, zumindest in Österreich. „Das aktuelle Niedrigzinsumfeld und der hohe Anlagedruck der Investoren befeuern die Nachfrage nach Immobilieninvestments weiter“, berichtet Michael Ehlmaier, Chef des Immobilienunternehmens EHL. „Dazu kommt, dass es immer mehr internationale Investoren aus dem arabischen und asiatischen Raum nach Europa zieht und so die Preise weiter nach oben getrieben werden.“Allerdings: Mittlerweile sind passende Projekte rar, sprich das Angebot an Objekten stößt an die Grenze. Auch neue Grundstücksflächen sind knapp geworden. Große Konsolidierungen, wie in den letzten Jahren in der Bankenbranche, sind nämlich nicht zu erwarten. zwei Faktoren diesen Investitionsboom limitieren würden: die Bauindustrie und der Mangel an passenden Objekten und Grundstücken. „Die Verfügbarkeit von Produkten ist der entscheidende Einflussfaktor, dass die Investitionsvolumina zurückgehen“, berichtet Jos Tromp, »