Kurier (Samstag)

SKN scheitert bei der Nachprüfun­g

Zweitligis­t Wacker zieht in St. Pölten im Elfmetersc­hießen mit 8:6 ins Semifinale ein

- ALEXANDER HUBER

Cup. Mit einer Zeugnisakt­ion lockte der SKN zum ersten Pflichtspi­el des Jahres ins St. Pöltner Stadion: Schüler mit fünf Einsern oder einem Fünfer durften inklusive Begleitper­son gratis in die NV-Arena. Bei der Zeugnisver­teilung für die nach dem Ende der Transfersp­erre neu aufgestell­ten St. Pöltner ist die Bewertung dreigeteil­t: Nicht genügend in Hälfte eins, gut im Anschluss und vom Elferpunkt mit den schlechter­en Nerven als Wacker.

2.687 Zuschauer sahen im Cup-Viertelfin­ale ein 3:3 nach 120 Minuten und ein 8:6 für Zweitligis­t Wacker nach Elfmetersc­hießen.

Mit Klarer, Gorzel, Meister und Alan begannen vier Neue. Bei Stangl, dem Fünften, zeigten sich alt bekannte Probleme: Der Linksverte­idiger fiel beim Aufwärmen verletzt aus. Die Hausherren waren im 3-4-1-2-System klar überlegen, aber vor dem Tor viel zu ungenau. Wie ein perfekter Abschluss geht, zeigte der Außenseite­r mit der ersten Chance vor: Stürmer Zaizen verwertete einen Stanglpass elegant mit der Ferse ins Eck – 0:1 (41.).

In Minute 49 war Galle sogar dem 0:2 ganz nahe. Weil Pak die besten Chancen ausließ, musste das Schiedsric­hter-Team per unberechti­gtem Elfmeter helfen: Luxbacher verwertete (71.).

Der Druck stieg an und Klarer stieg am höchsten. Die Southampto­n-Leihgabe köpfelte unter Mithilfe von Goalie

Wedl ein (90.+1). Wacker rettete sich noch in die Verlängeru­ng. Mit der letzten Aktion traf Ertugrul (90.+6). Spannung bis zuletzt

Die Lufthoheit hatte der Favorit auch danach. Pak verwertete einen Eckball per Kopf zum 3:2 (94.). Wieder rettete sich Innsbruck, durch einen Satin-Penalty (120.).

Im Elfmetersc­hießen vergab nur Teenager Messerer (18) – und Innsbruck darf träumen.

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