SKN scheitert bei der Nachprüfung
Zweitligist Wacker zieht in St. Pölten im Elfmeterschießen mit 8:6 ins Semifinale ein
Cup. Mit einer Zeugnisaktion lockte der SKN zum ersten Pflichtspiel des Jahres ins St. Pöltner Stadion: Schüler mit fünf Einsern oder einem Fünfer durften inklusive Begleitperson gratis in die NV-Arena. Bei der Zeugnisverteilung für die nach dem Ende der Transfersperre neu aufgestellten St. Pöltner ist die Bewertung dreigeteilt: Nicht genügend in Hälfte eins, gut im Anschluss und vom Elferpunkt mit den schlechteren Nerven als Wacker.
2.687 Zuschauer sahen im Cup-Viertelfinale ein 3:3 nach 120 Minuten und ein 8:6 für Zweitligist Wacker nach Elfmeterschießen.
Mit Klarer, Gorzel, Meister und Alan begannen vier Neue. Bei Stangl, dem Fünften, zeigten sich alt bekannte Probleme: Der Linksverteidiger fiel beim Aufwärmen verletzt aus. Die Hausherren waren im 3-4-1-2-System klar überlegen, aber vor dem Tor viel zu ungenau. Wie ein perfekter Abschluss geht, zeigte der Außenseiter mit der ersten Chance vor: Stürmer Zaizen verwertete einen Stanglpass elegant mit der Ferse ins Eck – 0:1 (41.).
In Minute 49 war Galle sogar dem 0:2 ganz nahe. Weil Pak die besten Chancen ausließ, musste das Schiedsrichter-Team per unberechtigtem Elfmeter helfen: Luxbacher verwertete (71.).
Der Druck stieg an und Klarer stieg am höchsten. Die Southampton-Leihgabe köpfelte unter Mithilfe von Goalie
Wedl ein (90.+1). Wacker rettete sich noch in die Verlängerung. Mit der letzten Aktion traf Ertugrul (90.+6). Spannung bis zuletzt
Die Lufthoheit hatte der Favorit auch danach. Pak verwertete einen Eckball per Kopf zum 3:2 (94.). Wieder rettete sich Innsbruck, durch einen Satin-Penalty (120.).
Im Elfmeterschießen vergab nur Teenager Messerer (18) – und Innsbruck darf träumen.