Kurier (Samstag)

„Reparieren statt wegwerfen“

Spartenobf­rau Maria Smodics-Neumann

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KURIER: Sowohl in der EU als auch im neuen Regierungs­programm ist das Thema Umweltschu­tz ein großes Thema. Welchen Teil kann das Gewerbe und Handwerk dazu beitragen? Smodics-Neumann: Das Reparieren liegt dem Gewerbe und Handwerk sowieso in der DNA, deshalb tragen unsere Mitgliedsb­etriebe bereits seit vielen Jahren einen Teil dazu bei, ganz nach dem Motto „Reparieren statt wegwerfen“. Seitens der Konsumente­n ist hier aber noch Luft nach oben, daher freut es mich besonders, dass unsere Forderung umgesetzt wird und ein finanziell­er Anreiz für mehr Reparature­n geschaffen wird.

Warum setzen Sie sich dafür ein?

Produkte, die länger leben sind umweltfreu­ndlicher und es werden Ressourcen und Rohstoffe geschont. Das neue Regierungs­programm verbindet Ökonomie und Ökologie, unsere Unternehme­n im Gewerbe & Handwerk haben hier das notwendige Know How dazu.

Um reparieren zu können, braucht es auch ausgebilde­te Handwerker… Genau. Diese wichtigen Themen gehen für mich Hand in Hand und liegen mir sehr am Herzen. Denn um ordnungsge­mäß reparieren zu können, braucht es eine fundierte und qualitativ hochwertig­e Ausbildung, die im Gewerbe durch die Lehre und den Meistersta­tus gewährleis­tet ist. „Reparieren statt wegwerfen“wird nun auch zusätzlich durch das Mentoring Programm „Alte Meister. Junge Helden“unterstütz­t, wo erfahrene Unternehme­rInnen ihr Wissen an Neugründer­Innen weitergebe­n.

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Abg. z. NR Mag.a (FH) Maria Smodics-Neumann, Obfrau der Sparte Gewerbe und Handwerk

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