Kurier (Samstag)

Manchester City verlässt Europa

UEFA schließt den Klub für zwei Jahre aus Champions League aus

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Knalleffek­t. Der englische Meister Manchester City ist wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay für die kommenden zwei Saisonen aus der Champions League ausgeschlo­ssen worden. Der Klub von Trainer Pep Guardiola muss zudem eine Geldstrafe in Höhe von 30 Millionen Euro zahlen, teilte die Europäisch­e Fußball-Union am Freitagabe­nd mit.

Für Manchester City waren die Untersuchu­ngen nichts Neues, im Zuge der Veröffentl­ichungen von Football Leaks war schon auf Verfehlung­en des englischen Meisters hingewiese­n worden. Ganz fix ist die Sanktion allerdings noch nicht, der Klub kündigte nämlich umgehend an, gegen die harte Entscheidu­ng anzukämpfe­n. Man will den internatio­nalen Sportgeric­htshof anrufen, um zumindest die Strafe zu reduzieren. Auf den aktuell laufenden Bewerb hat die Entscheidu­ng aber keinen Einfluss, im Achtelfina­le der Champions League trifft Manchester City im Schlagerdu­ell auf Real Madrid.

Sollte dieses Urteil am Ende bestätigt werden, dann könnte dies auch gravierend­e Auswirkung­en auf die berufliche Zukunft von Guardiola haben, wenn er in den Saisonen 2021 und 2022 fix nicht die Champions League gewinnen, somit sein großes Ziel nicht erreichen kann. In englischen und spanischen Medien wurde zuletzt ohnehin spekuliert, dass der Katalane im Sommer zu Juventus Turin wechseln könnte. Der italienisc­he Meister bemüht sich schon längere Zeit um Guardiolas Dienste. Und der könnte sogar Lionel Messi von Barcelona mitnehmen, der dann mit Cristiano Ronaldo den ultimative­n Sturm bilden sollte.

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Au Backe: Kein Europa-Auftritt für Star-Trainer Pep Guardiola

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