Kurier (Samstag)

Tempo-30-Limit auf der Favoritens­traße fixiert

Weitere Beschränku­ngen sind geplant

- STEFANIE RACHBAUER

Wieden. Abgezeichn­et hat es sich bereits, nun ist es beschlosse­ne Sache: Jener Abschnitt der Favoritens­traße, der sich im 4. Bezirk befindet, bekommt eine durchgängi­ge Tempo-30-Beschränku­ng. Das wurde am Donnerstag mit stimmen der SPÖ und der Grünen im Bezirkspar­lament beschlosse­n.

Ausgangspu­nkt war ein Antrag der SPÖ. Darin wird der Magistrat ersucht, einen Fahrplan für die Umsetzung eines lückenlose­s Tempo-30Limits zu erstellen. Zur Erinnerung: Aktuell gilt eine derartige Beschränku­ng nur in dem kurzen Abschnitt zwischen der Wiedner Hauptstraß­e und der Mozartgass­e. Im 10. Bezirk ist die Favoritens­traße eine durchgehen­de Fußgängerz­one.

Wann das 30er-Limit in Kraft tritt, kann Bezirksche­fin

Lea Halbwidl (SPÖ) noch nicht sagen: „Mein Ziel ist es, dass es heuer umgesetzt wird – und zwar möglichst bald.“Zusätzlich will sie die Straße umbauen: Geplant sind Fahrbahner­höhungen an den Kreuzungen, mehr Bänke und neue Bäume. Dafür braucht es aber einen gesonderte­n Beschluss.

Schienenst­raßen

Auf zwei weiteren Durchzugss­traßen könnte Tempo 50 ebenfalls bald passé sein. In einem weiteren, mit Stimmen von SPÖ, Grünen und Neos beschlosse­nen Antrag, wird die MA 46 (Verkehrsor­ganisation) ersucht, eine „Geschwindi­gkeitsredu­ktion auf Schienenst­raßen“zu prüfen. Das betrifft die Wiedner Hauptstraß­e und die PrinzEugen-Straße.

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