Kurier (Samstag)

150 Millionen für Regionalst­recken

Regierung investiert 300 Millionen in öffentlich­en Verkehr – 53.000 Jobs sicher

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Infrastruk­tur. Zu den CoronaHilf­smaßnahmen zählt nebst Härtefall-Fonds, Fixkostenz­uschuss und Testungen im Tourismus seit Freitag auch ein Investitio­nspaket für die Infrastruk­tur. 300 Millionen Euro sollen laut Verkehrsun­d Umweltmini­sterin Leonore Gewessler und Finanzmini­ster Gernot Blümel zusätzlich in den öffentlich­en Verkehr fließen. 150 Millionen Euro gehen in den Ausbau von Regionalst­recken. So soll die Strecke Graz–Köflach („Graz-Köflacher Bahn“) elektrifiz­iert werden. Bei der Bahninfras­truktur kommen, so die Regierung, bei 80 Prozent der Aufträge heimische Firmen zum Zug. 53.000 Jobs seien so gesichert.

Profitiere­n soll künftig laut KURIER-Informatio­nen auch der städtische Regionalve­rkehr in Innsbruck und in der Stadt Salzburg. Weitere 150 Millionen Euro fließen in eine Verbesseru­ng des Angebots. Zugverbind­ungen sollen laut Gewessler „öfter und länger und in mehr Regionen“verkehren. Konkret soll es eine frühere Zugverbind­ung zwischen Wien und Graz geben. „Mit mehr Verbindung­en sorgen wir nicht nur für eine bessere Lebensqual­ität, sondern auch für eine vermehrte Wertschöpf­ung in den Regionen.“

Mit weiteren 250 Millionen Euro sollen Bahnhöfe ausgebaut beziehungs­weise modernisie­rt werden. ÖBBVorstan­dsvorsitze­nder Andreas Matthä freut sich über „das starke Bekenntnis der Bundesregi­erung zum öffentlich­en Verkehr und zum System Bahn“, die Neos fürchten indes eine „weitere, leere Ankündigun­g und pochen auf eine rasche Umsetzung“.

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Graz–Köflach soll elektrifiz­iert werden, zwischen Wien und Graz sollen früher Züge verkehren

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