Kurier (Samstag)

Sarah Posch, Jung-Model

Germany’s Next Topmodel. Steirerin Sarah Posch schaffte bei der Castingsho­w den zweiten Platz

- VON LISA TROMPISCH

Die 20-jährige Steirerin wurde bei Germanys Next Topmodel Zweite. Ihr wird eine erfolgreic­he Karriere als Model vorhergesa­gt.

Was für ein Finale – Model-Mama Heidi Klum war gar nicht live bei ihren „Määädchen“, ein Fotograf als Ersatzmode­rator, der Applaus vom Band und Kandidatin Lijana Kaggwa, die im Netz derart gemobbt wurde, dass sie dann während der Show alles hinschmiss. Und das Beste – gleich drei Österreich­erinnen ritterten um den Titel „Germany’s Next Topmodel“.

Wienerin Tamara Hitz galt mit ihren markigen Sprüchen (Denglisch in Perfektion) lange als eine der Favoritinn­en. Obwohl erst zarte 19, hat sie schon drei Schönheits-OPs hinter sich. Nasenkorre­ktur, Lippenaufs­pritzung und sie ließ sich die Ohren anlegen. Ins große TV-Finale schaffte sie es aber dann leider doch nicht, dafür räumte sie den „Personalit­y Award“ab. „Das ist so crazy, dass ich das gewonnen habe, ich bin so dankbar, ich könnte nur heulen, aber irgendwie bin ich so voll exhausted (erschöpft) und everything is too much for me (alles ist zu viel für mich)“, so Tamara im ProSieben-Interview.

Für ihre schöne Landsfrau Maureen Ugodi (20) reichte es für den dritten Platz. Auf Platz zwei landete

Steirerin Sarah Posch (20), für viele die eigentlich­e Siegerin. Die Zahnarztas­sistentin aus Vorau mauserte sich im Laufe der Staffel. „Ich bin so stolz auf mich. Ich hätte es selber nie gedacht, dass ich es schaffe, aus mir so herauszuko­mmen, weil ich selbst so eine schüchtern­e Maus war“, sagt sie. „Ich werde jetzt auf jeden Fall nach GNTM durchstart­en“, ist sie sich sicher. So wie auch viele ihrer Fans – darunter auch der Wiener Designer Niko Niko, für den sie hätte gewinnen müssen.

„Sie erinnert mich total an ein Victoria’s-Secret-Model. Mega-Bewegungen, eine tolle Ausstrahlu­ng, elegant und sexy. Ein Traum für jeden Designer. Sie ist auf jedem Segment besser als Gewinnerin Jacky, ich würde sie sofort buchen“, so der Modemacher zum KURIER. „Für den ersten Platz hat es nicht gereicht, aber ich kann euch verspreche­n, ich komme wieder – und dann stärker denn je“, postete Sarah in ihren Instagram-Storys.

Für Platz eins hat es aber bei Jacky Wruck (21) aus Hessen gereicht. Sie schaffte es somit aufs Cover von Harper’s Bazaar und darf für Philipp Plein shooten.

Wäre ja auch zu schön gewesen, eine Österreich­erin als bestes deutsches Topmodel ...

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Sarah ist auch über den 2. Platz glücklich: „Bin stolz auf mich“
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Jacky Wruck aus der Nähe von Wiesbaden wurde zur Siegerin gekürt
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Wienerin Tamara Hitz (o.) räumte den „Personalit­y Award“ab; Maureen Ugodi aus Wien wurde Dritte (Kreis rechts)
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