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Googles Nest Wifi sorgt für schnelles Netz
Meter über Adria so der aktuelle Wasserstand – 30 cm weniger als 2019, der geringste Wert seit 1965
Mit dem Nest Wifi hat Google die neueste Generation seiner WLAN-Router auch in Österreich auf den Markt gebracht. Dabei handelt es sich um ein Mesh-System. Das heißt, man hat einen Haupt-Router, der mit dem Modem verbunden ist und Zugangspunkte, die das WLAN-Signal erweitern. Jene müssen nur an die Steckdose angeschlossen werden. Im Idealfall hat man neben der Basis noch zwei solche „Accesspoints“. Die drei Komponenten sollten dann – betrachtet man das Haus im Grundriss – in einem Dreieck aufgestellt werden.
So decken sie laut Google bis zu 300m2 an Fläche ab. Die Besonderheit an dem neuen Google System ist, dass die Zugangspunkte gleichzeitig smarte Lautsprecher sind. Das heißt, man kann per „OK Google“Sprachbefehl auch nach dem Wetter fragen, Musik oder Radio abspielen sowie seine Smart-Home-Geräte steuern.
In der Praxis
Eines der Hauptverkaufsargumente von Google ist die einfache Einrichtung und Zuverlässigkeit seines Mesh-Systems. Und genau hier kann Nest Wifi auch voll punkten. Man muss lediglich den Haupt-Router mit Strom sowie per Netzwerkkabel mit seinem Modem verbinden. Anschließend scannt man einen Barcode darauf mit dem Handy und kann sein WLAN per App einrichten. Genausoeinfach lassen sich die Zusatzpunkte hinzufügen, umfangreiche IT-Kenntnisse sind nicht nötig. Einmal im Betrieb, lief Nest Wifi auch im mehrwöchigen KURIER-Test völlig problemlos. Es waren keinerlei Neustarts oder Ähnliches notwendig.
Das System kommt auch mit allerlei Zusatzfunktionen. So kann man etwa ein eigenes WLAN für Gäste einrichten. Besucher können so nicht auf andere Geräte im Netz zugreifen. Auch ist es möglich, Geräte im Netzwerk einer Gruppe zuzuordnen. Man kann etwa Handys und Tablets der Kinder zusammenfassen und deren WLAN-Zugang für einen bestimmten Zeitraum – etwa beim Abendessen – sperren. Das funktioniert nicht nur per App, sondern auch per Sprachbefehl.
Fazit
Googles Nest Wifi macht, was es soll: Schnelles WLAN, keine Probleme. Die Einrichtung ist einfach, der Funktionsumfang ausreichend. Die Doppelrolle als Lautsprecher erfüllen die kleinen Zugangspunkte ebenfalls sehr gut. Der Klang reicht ohne Weiteres aus, um ab und zu Radio zu hören. Im Vergleich zu anderen Mesh-Systemen ist es dafür nicht günstig. Ein Kombi-Paket aus Router und einem Zugangspunkt (bis 210 m2) kostet 259 Euro. Jeder weitere Zugangspunkt bringt 90 m2 und kommt auf 139 Euro.