Editor’s CHOICE
Fragen der Freizeit ... und Antworten, die Sie überraschen werden
ENTDECKUNGEN DER WOCHE VON CHEFREDAKTEURIN MARLENE AUER
Praktisch am Pool oder auf der Terrasse: Der Pareo aus der Serie „Firey Tropicana“lässt sich auf verschiedene Art umbinden. Palmers, ca. 60 Euro
Alkoholfrei und dank 30 Kräutern besonders aromatisch schmecken diese Aperitifs auch in diesem Sommer gut. Crodino, z. B. via Interspar, ca. 5 Euro (für acht Stück)
Zierde fürs Handgelenk: Armbänder im Set aus Baumwolle in Grau und mit Metall-Elementen. Dior, 470 Euro
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Mit 21 Millionen verkauften Stück im Jahr müsste es eigentlich aus Gold sein: das Twinni-Doppeleis. Der Klassiker der Geschmacksfrage „Grün oder Orange“geht heuer erstmals mit einer Schwester in die Sommersaison, der rot-gelben „Twinna“.
Die Kombination Erdbeere und Orange-Passionsfrucht klingt schon einmal ganz gut. Aber auch diese wird sich der Millionenfrage aller Schwimmbäder stellen müssen: Warum kommt es beim freudigen Verzehr mehrheitlich zum sogenannten Twinni-Bruch, also zur nicht durchgehenden vertikalen Trennung? Um das ausführlich zu beantworten, bedarf es einer Portion Küchenverstand und mindestens zwei Portionen Grips. Physiker Werner Gruber verfügt über alle drei und, mehr noch, auch über das Bewusstsein, dass es sich bei der nicht perfekten Teilung um etwas handelt, das er einen „TwinniSupergau“nennt.
Um diesem zu entgehen, sei es ganz wichtig, die Verjüngung, also die Grenzfläche zwischen grünem und orangem Eis ins Visier zu
Von
Bernhard Praschl nehmen. Sie ist die Sollbruchstelle und von ihr hängt ab, ob man Verständnis für angewandte Wissenschaft hat. Oder eben nicht. Laut Werner Gruber gibt es drei Möglichkeiten, beide Eisstiele voneinander zu trennen. 1) Man dreht beide Stiele in Längsrichtung. Da es zwischen Holz und Eis ein unterschiedliches Wärmeverhalten geben kann, wird die Drehung nicht gleichmäßig auf beide Eisbereiche übertragen. Die Folge: der T-Supergau. 2) Man zieht einen Stiel zu sich und drückt den anderen weg. Dadurch kommt es zu einer Scherkraft. Gruber: „Diese Methode ist schon besser, aber leider reichen die Stiele nicht zum oberen Ende. Dadurch wird der Bereich, der von der Glasur bedeckt ist, nicht von der Scherkraft erreicht – und es kommt zum Bruch knapp unter der Glasur.“
3) Man zieht beide Stiele voneinander weg. Unter Anwendung des Hookeschen Gesetzes kommt es zwischen den beiden Eisbereichen zu einer plastischen Verformung. Unten entsteht ein Riss, der sich nach oben hin ausbreitet. „Das Twinni ist perfekt geteilt.“
Und der Sommer kann kommen.
Hier schreiben Autoren und Redakteure abwechselnd über Dinge, die uns alle im Alltag beschäftigen. Warum zerbricht beim Eisessen das Twinni meistens in der Mitte?
YURY REVICH* „Die besten Geschichten“von Anton Tschechow
Die zeitlosen Geschichten von Anton Tschechow begleiten mich schon lange. Sie sind sehr ehrlich, oft humorvoll und spiegeln das Leben in all seinen Facetten wider. Die Inhalte der Erzählungen sind auch heute noch aktuell – was ich besonders faszinierend finde. Tschechows amüsante Art inspiriert dazu, auch schwierige Zeiten zu überstehen und gestärkt aus der Situation zu kommen.
Yury Revich wurde für sein Album „8 Seasons – Vivaldi/Piazzolla“u. a. mit dem ECHO Klassik als bester Nachwuchskünstler ausgezeichnet.