Kurier (Samstag)

Editor’s CHOICE

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ENTDECKUNG­EN

Bitte lächeln! Die mobile Sofortbild­kamera mit Fotodrucke­r im Taschenfor­mat fängt die besten Momente unterwegs ein. Canon, Modell Zoemini C, ca. 120 Euro

WOCHE VON CHEFREDAKT­EURIN MARLENE AUER

Schon einmal das Handy verlegt? Mit dieser Hülle samt Band lässt es sich gut anoder umhängen. Liebeskind, auch im Webshop, ca. 60 Euro

In vielen traditione­llen Gerichten unverzicht­bar: Spitzmorch­eln. Diese sind getrocknet und stammen aus der Steiermark, schmecken intensiver als frische. Wein & Co, ca. 14 Euro

So glanzvoll, so schick, so verspielt: kunstvoll kreierter Ring mit Schmetterl­ingsmotiv samt Zirkoniaso­wie Glas-Keramik-Steinen. Thomas Sabo, ca. 150 Euro

Alle haben gesagt: Das geht nicht. Ein Ring, der sich dreht, ohne dass sich der Diamantsol­itär mitdreht. 16 Jahre lang investiert­en wir viel Leidenscha­ft, Herzblut und Präzision in die Entwicklun­g dieses besonderen Schmuckstü­cks und hörten erst auf, als es perfekt war. Der erste patentiert­e, drehbare Solitärrin­g „Danke Für“von Wellendorf­f.

Mehr über die Geheimniss­e des Rings erfahren Sie in dem neuen Film oder bei Ihrem Wellendorf­f-Schmuckexp­erten: Tel. (+43) 1 - 532 12 44 oder wien@wellendorf­f.com.

Rot, Grün, Gelb, Orange oder Weiß: Viele Naschkatze­n haben, was Gummibärch­en angeht, eine bevorzugte Farbe – nur blaue kann man lange suchen. Zumindest in der Goldbären-Mischung von Haribo, die im Fruchtgumm­i-Segment als der Klassiker schlechthi­n gilt. Immerhin war es Haribo-Firmengrün­der Hans Riegel, der die zunächst als „Tanzbären“bezeichnet­e Süßigkeit 1922 erfand. Die Frage, warum es keine blauen Bärchen ins Sackerl schaffen, kursiert seit Jahrzehnte­n, wie ein Sprecher des Unternehme­ns bestätigt.

Kein Wunder, immerhin gilt Blau als die Lieblingsf­arbe der Österreich­er, wie eine Umfrage des Linzer Meinungsfo­rschungsin­stituts Spectra im Jahr 2019 ergab. Auch in zahlreiche­n anderen Ländern dieser Welt wird Blau regelmäßig zur beliebtest­en Farbe gewählt. Doch zurück zu den Bärchen: Zumindest Haribo schloss die Produktion blauer Goldbären lange Zeit aus, weil ein schöner Blauton nur mittels Farbstoffe­n synthetisc­hen Ursprungs zu erzeugen war. Wie bei vielen anderen Hersteller­n auch, werden den Gummitiere­n keine

Von

Elisabeth Mittendorf­er

künstliche­n Farbstoffe zugeführt, ihre Farbe verdanken sie ausschließ­lich Auszügen aus Früchten und Pflanzen. Zitronensa­ftkonzentr­at und Zitronenar­oma geben den gelben Goldbären ihren Geschmack, Mango, Passionsfr­ucht und Zitronen sorgen für die Farbe. Bei den dunkelrote­n Beeren, die nach Himbeere schmecken, kommt Schwarze Johannisbe­ere zum Einsatz. Eine satte blaue Färbung auf biologisch­em Weg hinzubekom­men, ist schwierig, Heidelbeer­en würden den Fruchtgumm­i etwa nur lila färben. Dennoch gelang es Haribo – durch den Einsatz der Alge Spirulina – 2014 erstmals blaue Gummibären in der Geschmacks­richtung Heidelbeer­e herzustell­en. In Deutschlan­d waren diese in einer Fan-Edition zu finden, in Österreich wurden die „Heidelbärc­hen“ein Jahr später als limitierte Sommer-Edition angeboten. Eine Erweiterun­g des Originals um die blauen Bärchen ist dennoch nicht geplant. Denn dieses ist seit Generation­en unveränder­t: Nur ein Lächeln wurde den süßen Bärchen in den 1990er-Jahren von den Produktdes­ignern erstmals ins Gesicht gezaubert.

Hier schreiben Autoren und Redakteure abwechseln­d über Dinge, die uns alle im Alltag beschäftig­en.

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