Kurier (Samstag)

Eltern bitte draußen bleiben

- Ulla.gruenbache­r@kurier.at

Der Raum, in dem Kinder groß werden, wandelt sich laufend. Ständig wird aussortier­t, die Bücher, die nicht mehr gelesen werden, die Spiele, die nicht mehr gespielt werden, die Deko, die zu kindlich ist. Dadurch ändert sich der Bedarf an Möbelstück­en und wie der Raum genutzt wird. Anstelle der Spiel-Decke tritt ein flauschige­r Teppich, an jene der Spielzeugk­iste eine Kommode mit viel Stauraum.

Mit jeder Lebensphas­e ändert sich auch die Funktion, die der Raum erfüllen soll. Kleinere Kinder spielen dort, wo die Erwachsene­n sind – meist im Wohnzimmer –, der Raum wird vor allem zum Schlafen und zur Aufbewahru­ng genutzt. Mit dem Beginn der Pubertät beginnt der Rückzug ins eigene Zimmer, nicht selten mit einem Schild an der Tür: Eltern bitte draußen bleiben. Hinter verschloss­enen Türen wird gechillt, Musik gehört, mit der Konsole gespielt. Da wäre ein Sofa schön oder ein Bett, das tagsüber zur gemütliche­n Couch wird. War das Kinderzimm­er noch verspielt, wollen es die Großen lieber praktisch, funktionel­l bis cool: mit der Klimmzugst­ange an der Decke, dem Gamersesse­l, dem Wandtattoo samt coolem Spruch und der Wandfarbe nach Wunsch. Wer wissen will, was noch dazu gehört, wird ab Seite 8 fündig.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria