So ein schickes HUNDELEBEN
Zuletzt entdeckten nicht nur Stars wie Paris Hilton ihr Herz für Hunde: Die Vierbeiner sind beliebt wie nie – und gehören für viele zum modernen Lifestyle-Leben. Designer springen auf den Trend auf, Experten warnen davor, Hunde als Accessoires zu sehen.
Tinkerbell verstarb vor fünf Jahren, aber auch mit ihrem Nachfolger – einem Mix aus Zwergpudel und Husky – erweist sich Paris Hilton wieder als absolute Trendsetterin.
Derzeit besonders begehrt sind laut Hundeexpertin Sporrer nämlich Pudelmischlinge, wie zum Beispiel der Golden Doodle (mit Golden Retriever), Labradoodle (mit Labrador) oder der Cockerpoo (mit Cocker Spaniel). Auch Wasserhunde, wie Bo, ehemaliger First Dog der Familie Obama, einer ist, seien stark im Kommen. Die Orientierung an Trends habe laut Sporrer durchaus auch negative Seiten, „weil dann viele Züchter oder vermeintliche Züchter auf Ideen kommen, daraus Geld zu machen. Dann wird nicht mehr auf Wohl und Wesen der Hunde geachtet.“Ein Problem sei heute, dass viele Hunderassen entweder irrsinnig groß oder winzig klein gezüchtet werden: mit negativen Auswirkungen auf die Gesundheit der Tiere. Beispiele für solche Extremzüchtungen sind riesige Doggen, die nur noch eine Lebenserwartung von vier Jahren haben oder sogenannte Tea Cup-Chihuahuas, die – wie der Name verrät –, in eine Teetasse passen. „Alles was in eine extreme Richtung geht, ist – wie immer im Leben – einfach nicht gesund“, sagt Sporrer. „Wenn ein Hund nur so groß ist wie die Pfote eines anderen Hundes, wie soll das dann in der Hundezone funktionieren? Hier ist ein Mittelmaß wichtig.“
Knuffige Accessoires
Die Beobachtung, dass Hunde in den vergangenen Jahren verstärkt zum Lifestyle-Objekt oder Accessoire geworden sind, teilt Sporrer: „Ich habe das Gefühl, dass es manchmal so weit geht, dass man sich den Jagdhund nimmt, weil der gut zum Land Rover passt. Ich hätte dagegen aber nichts, wenn man sich vorher damit beschäftigt, welche Anforderungen und Bedürfnisse diese Hunde haben.“Auch die Obfrau des Österreichischen BeagleClubs sieht den derzeitigen Trend zum Hund mit gemischten Gefühlen. Alexandra Lehner-Piesinger aus Steyr: „Ich verstehe schon, dass man
Tatsächlich beste Freunde: Laut Österreichischem Kynologenverband kommen wirimmer mehr auf den Hund, mehr als 665.000 leben hierzulande
jetzt das Bedürfnis hat, mehr Zeit mit einem vierbeinigen Freund zu verbringen; weil einem durch Corona mehr Freizeit zur Verfügung steht. Allerdings haben wir Züchter auch große Bedenken.“Schon früher kam es immer wieder vor, dass Menschen um Hunde vorstellig wurden, ohne sich groß Gedanken zu machen. Man erinnere sich nur an den Hype um Dalmatiner, den Mitte der 1990er-Jahre ein Spielfilm ausgelöst hat. Conny Sporrer ruft in Erinnerung, wofür Hunde ursprünglich gedacht waren. Über Jahrhunderte wurden sie für spezielle Aufgaben gezüchtet – um zu jagen, zu wachen oder das Vieh auf der Weide zu hüten. Fähigkeiten, die nach wie vor in ihnen schlummern, aber nicht immer ausgelebt werden können. „Hunde sind heute leider oft ein
Kaia Gerber & Pflegehund
Das Nachwuchsmodel hält ein Schönheitschläfchen mit einem ihrer Schützlinge, um den sie sich seit Corona kümmert.
Haufen ,Arbeitsloser’, die dann die gleichen Defizite zeigen, wie manche Menschen, die unbeschäftigt sind. Sie lassen sich Blödsinn einfallen. Das führt häufig dazu, dass Hunde anfangen, Jogger zu jagen oder Aggressionsverhalten zeigen.“
Mensch-Hund-Beziehung
Dass ihre Bedürfnisse oft zurückgestellt werden, beeinflusse die Mensch-Hunde-Beziehung. Faszinierend an dieser Verbindung sei, so Sporrer, dass Hunde den Menschen als vollwertigen Sozialpartner akzeptieren. „Es gibt kein anderes Tier, das einen Artfremden als noch wichtiger empfindet als einen Artgenossen.“Das heißt, dass der Mensch für den Hund wichtiger geworden ist als andere Hunde auf der Hundewiese.
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