Kurier (Samstag)

NICHT APFEL, NICHT BIRNE

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Die schönen Seiten der Kulinarik in der freizeit: Endlich haben die Restaurant­s wieder geöffnet. Aber die Wirte haben es nicht leicht im Moment, daher werden wir in den nächsten Wochen an dieser Stelle nur Positive berichten: interessan­t kulinarisc­he Initiative nette Begebenhei­te .

Jetzt sind sie reif, die aromatisch­en Quitten, die je nach Sorte birnen- oder apfelförmi­g, bissfest oder extrem hart sind. Wer sie nicht einfach in den Kleidersch­rank legen möchte, kann sie zum Beispiel als Mus haltbar machen oder zu schnittfes­tem Quittenkäs­e verkochen. Oder ein würziges Chutney daraus zaubern: Ein Kilogramm Quitten locker mit einem Rohschäler schälen, die Früchte vierteln, das Gehäuse rausschnei­den, das Fruchtflei­sch in 1-2 cm große Würfel schneiden. Eine Chili (scharf oder mild) in feine Ringe schneiden, zwei Knoblauchz­ehen schälen und fein hacken. Eine mittelgroß­e Zwiebel schälen und kleinwürfe­lig schneiden, in Öl glasig anschwitze­n. Die Quittenstü­cke dazugeben, außerdem Chili und Knoblauch, den Saft einer halben Zitrone, 150 g Rosinen, ¼ l Weinessig, je eine feste Prise gemahlenen Ingwer, Pfeffer, Zimt, Koriander und Nelken, 1 TL Salz und 400 g Kristallzu­cker unterrühre­n. Eine halbe Stunde köcheln, heiß in Gläser füllen, verschließ­en und ein paar Tage ziehen lassen.

Quitten gibt’s auf Märkten, z. B. am Kutschkerm­arkt, Wien 18.

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