Das Aus für WSG Tirol und die Admira
Zwei Erstligisten scheiterten daheim an Zweitligisten, die Austria siegt beim Sport-Club
ÖFB-Cup. Mit Überraschungen begann am Freitagabend die zweite Cup-Runde: Erst entfernte der FAC WSG Tirol mit einem 1:0-Sieg in Wattens aus dem Bewerb (Eigentor Smith), dann musste sich die Admira gegen Kapfenberg ins Elferschießen retten – und scheiterte dort an Tormann Stolz, die Steirer setzten sich mit einem 4:3 durch. Und schließlich scheiterte Zweitligist Horn am Wiener Stadtligisten Elektra mit 0:3 (Tore: Fürthaler, Sen/2).
Keine Mühe hatte die Wiener Austria mit dem Sport-Club im Derby: Bei schwierigen Platzverhältnissen gab es einen 3:1-Sieg. Die Austria ging durch einen Elfer von Monschein in Führung (39.), beim 2:0 rutschte WSC-Tormann Prögelhof bei einem missglückten Rückpass von Gusic der Ball durch die Beine, weil dieser im Schlamm nicht aufgesprungen war. Nach dem Seitenwechsel erhöhte die Austria – erneut durch einen Elfer – durch Sarkaria (73.) auf 3:0. Erst bei einem von Sax abgefälschten Schuss von Andrejevic fand der Ball erstmals ins Austria-Tor (89.). Die 2.300 Zuschauer hatten trotz allem ihre Freude.
Schlager in St. Pölten
Heute empfängt St. Pölten Titelverteidiger Salzburg (14.45 Uhr). Der Tabellendritte ist mit sieben Punkten aus vier Spielen gut in die Bundesliga-Saison gestartet. Zehn erzielte Tore zeugen von Offensivkraft, mehr hat nur Salzburg erzielt. Nicht unbedingt für den SKN spricht, dass der Leader aus dem Vollen schöpfen kann. Die Salzburger hatten wegen Corona-Fällen keine Nationalteam-Reisen und konnten somit in Ruhe trainieren. Am Mittwoch ist in der Champions League Lok Moskau der Gegner.
Ehe es am Donnerstag in der Europa League zu Tottenham geht, hat auch LASKTrainer Dominik Thalhammer
vor dem Heimspiel gegen Regionalligist Wörgl (17 Uhr) wieder mehr Ressourcen: Goiginger und Potzmann kehren nach Kreuzbandrissen zurück.
Rapid empfängt am Donnerstag Arsenal, die Generalprobe ist das Cup-Gastspiel in Wiener Neustadt (17 Uhr). Die Cup-Historie? Fünf Rapid-Gastspiele, fünf RapidSiege. „Es wird an uns liegen“, weiß Trainer Kühbauer. „Gegen Arsenal brauchen wir dann zusätzliche Ideen.“
Radsport. Diego Ulissi – João Almeida – Patrick Konrad! Die 13. Etappe des Giro d'Italia brachte dem 29-jährigen Niederösterreicher in Diensten von Bora-hansgrohe ein weiteres Spitzenergebnis. Im Zielsprint der Gruppe mit den Besten im Gesamtklassement hatte Konrad am Freitag nur im Haaresbreite das Nachsehen.
192 Kilometer waren zwischen Cervia und Monselice zu absolvieren, nach der Dauerdusche am Donnerstag schien den Profis nun wieder die Sonne. Im letzten von nur zwei Anstiegen holten die Gesamtbesten die letzten Ausreißer ein und setzten sich danach ab.
Almeida bleibt vorn
Im Klassement hat der Portugiese Almeida von Deceuninck-Quick Step dank Zeitbonifikationen seinen Vorsprung auf 40 Sekunden ausgebaut, es folgen der Niederländer Wilco Kelderman (Sunweb) und Hermann Pernsteiners Bahrain-McLaren-Kollege Pello Bilbao aus Spanien (+49). Patrick Konrad bleibt mit 1:19 Minuten Rückstand auf dem sechsten Rang. Hermann Pernsteiner kam mit 41 Sekunden Verspätung als 40. ins Ziel, in der Gesamtwertung bleibt der Niederösterreicher 14.
Heute wird die ItalienRundfahrt mit dem 34,1 Kilometer langen Einzelzeitfahren zwischen Conegliano und Valdobbiadene fortgesetzt.