Kurier (Samstag)

Schon mal nachgedach­t, wer für Hygiene und Sauberkeit sorgt?

In aller Stille.

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Eine außergewöh­nliche Zeit liegt gleichzeit­ig hinter uns und vor uns. Es wird uns allen viel abverlangt. Eine Berufsgrup­pe ganz verborgen, die in normalen Zeiten schon ziemlich versteckt arbeitet, hat in den letzten Monaten Großartige­s geleistet. Grund genug für den Branchenve­rtreter Kommerzial­rat Gerhard Komarek auf die Leistungen der zahlreiche­n Wiener Gebäuderei­niger und Hausbetreu­er hinzuweise­n und einmal Danke zu sagen. In einer groß angelegten Plakat- und Onlinekamp­agne werden Protagonis­ten, die so viel für unser Land tun, vor den Vorhang geholt. Die Beschäftig­ten, Gebäuderei­niger und Hausbetreu­er sind für unsere Gesellscha­ft unverzicht­bar.

Da ist das Dankeschön für Yusf

Er ist einer, der das Land durch die Krise getragen hat. Er hat immer ein Lächeln auf den Lippen, weil er seine Arbeit liebt. Er ist stolz darauf, dass er in dieser schweren Zeit etwas Sinnvolles für uns alle leisten kann. Gemeinsam mit seinen Kollegen ist er für die Hygiene in Lebensmitt­elbetriebe­n verantwort­lich.

Danke an Milena

Der Hotspot Krankenhau­s ist

Gerhard Komarek, Wiener Innungsmei­ster Denkmal-, Fassaden- und Gebäuderei­niger der Arbeitspla­tz von Milena. Sie sorgt für keimfreie Operations­säle und weiß, dass sie mit ihrer Arbeit viel für uns alle leistet. Ihren Job macht sie nicht erst seit gestern. Nach ihrer erfolgreic­hen Lehre wechselte sie sofort ins Krankenhau­s. Dort ist sie seit mittlerwei­le 12 Jahren.

Unverzicht­bar in vielen Bereichen

Die Tätigkeite­n eines/r Gebäuderei­nigers/in werden aufgrund von Unwissenhe­it oft nicht geschätzt. Es ist nicht möglich, den Beruf mit dem Wort „Putzen“zu erklären. Die Aufgaben sind viel umfassende­r und verlangen ein enormes Fachwissen. Um in einem OP-Raum die Infektions­gefahr zu verhindern, diverse Dekontamin­ationsarbe­iten durchzufüh­ren oder Reinräume zu schaffen, sind echte Spezialist­en notwendig. Entsorgung & Umweltschu­tz, Hygiene

& Mikrobiolo­gie, wie in den lebensmitt­elbe- und verarbeite­nden Betrieben sowie Großküchen, Baureinigu­ng, Industrier­einigung und Krankenhau­sreinigung ist nur ein kleiner Auszug für die möglichen Einsatzgeb­iete.

„Es sind die Menschen, oft mit Migrations­hintergrun­d, die so viel für die Gesellscha­ft

leisten und da war es mir wichtig mit der Kampagne ein Zeichen zu setzen und Danke zu sagen“, fasst Gerhard Komarek sein Engagement zusammen.

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In einer großen Plakat- und Onlinekamp­agne werden Protagonis­ten vor den Vorhang geholt
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