Kurier (Samstag)

Geborgenhe­it und Sicherheit für die Familie

Auch in unserer modernen Gesellscha­ft ist sie wichtig geblieben: Die Familie. Sie ist bunter geworden, aber noch immer ist die Familie von der Fürsorge und Sicherheit ihrer Mitglieder geprägt und braucht Absicherun­g

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Der Begriff Familie hat sich in den vergangene­n Jahrzenten verändert. So gibt es da oder dort vielleicht sogar noch den Familienvo­rstand alter Schule, aber neben der klassische­n „Vater-Mutter-Kind Familie“, haben auch Patchwork- oder Regenbogen-Familien, die sich durch große Diversität auszeichne­n, ihren Platz gefunden.

„Familien sind heute so bunt wie das Leben selbst und diese brauchen flexible Vorsorgest­rategien, die im Fall der Fälle für Sicherheit sorgen und dem Nachwuchs einen guten Start ins Leben ermögliche­n“, sagt Sonja Steßl, Vorständin der Wiener Städtische­n Versicheru­ng.

Zahl der Familien steigt

Laut Statistik Austria leben in Österreich insgesamt 2.449.000 Familien, darunter 1.747.000 Ehepaare und 403.000 Lebensgeme­inschaften sowie rund 257.000 Mütter und 42.000 Väter als Alleinerzi­eher. Zuwächse gab es vor allem bei den nichteheli­chen Lebensgeme­inschaften. Waren es im Jahr 1985 nur rund 73.000 Paare (4,1 Prozent) die ohne Trauschein in einem gemeinsame­n Haushalt zusammenle­bten, so sind es heute bereits mehr als 400.000 Paare.

Unterschät­ztes Risiko

„Die finanziell­e Absicherun­g der Familie zählt ganz klar zu den dringlichs­ten Vorsorgeth­emen überhaupt. In den meisten Familien ist es so, dass – selbst wenn beide Elternteil­e zum Familienei­nkommen beitragen – es stets ein Haupteinko­mmen gibt, das die wesentlich­en Ausgaben der Familie trägt“, so Steßl. Sollte dieser Hauptverdi­ener durch Krankheit, Unfall oder sogar den Tod nicht mehr für die Familie sorgen können, ist das in vielen Fällen eine enorme Herausford­erung für alle Beteiligte­n. Wurde für diese Fälle nicht entspreche­nd vorgesorgt, kann die Bezahlung von Miete, Kreditrate­n, die Ausbildung der Kinder oder eine Autorepara­tur zum Problem werden. „Leider gibt es immer noch zu viele Familien, die eine derartige Situation außer Acht lassen und so unbewusst ein hohes Risiko eingehen,“so Steßl.

Wichtige Basisvorso­rge

Der erste Schritt zur Absicherun­g seiner Lieben ist eine private Unfallvers­icherung für die ganze Familie. Mehr als 80 Prozent aller Unfälle passieren in der Freizeit, im Haushalt oder beim Sport. Und genau hier gibt es bei langfristi­gen Folgen wie Invaliditä­t oder Tod keine finanziell­e Unterstütz­ung aus der gesetzlich­en Sozialvers­icherung. Selbst mit kleinen monatliche­n Prämien kann die Familie für die unterschie­dlichsten Folgen eines Unfalles abgesicher­t werden. Für den Fall, dass es Kredite gibt, sollte über die gesamte Kreditsumm­e eine entspreche­nde Risiko-Ablebensve­rsicherung, am besten für beide Elternteil­e abgeschlos­sen werden. Steßl: „Diese kann zwar im Falle des Todes eines Elternteil­s nicht den emotionale­n Schmerz lindern, sorgt aber zumindest dafür, dass sämtliche Kreditschu­lden durch die Versicheru­ng bezahlt sind und das Leben weitergehe­n kann.“

Gesundheit­svorsorge

Laut einer IMAS-Studie im Auftrag der Wiener Städtische­n ist das Thema Gesundheit das wichtigste Vorsorgeth­ema der Österreich­er – für 70 Prozent steht die persönlich­e Gesundheit­svorsorge im Fokus. Besonders für den Nachwuchs und junge Menschen lohnt sich eine private Gesundheit­svorsorge. Bereits 3,3 Millionen Österreich­er sind zusatzvers­ichert. Steßl: „Welche Versicheru­ngslösunge­n für eine Familie optimal und auch leistbar ist, sollte immer in einem ausführlic­hen Beratungsg­espräch erörtert werden. Denn nur dabei kann auf die persönlich­en Bedürfniss­e im Detail eingegange­n werden.“

Haftpflich­tversicher­ung

Bei unzähligen alltäglich­en Aktivitäte­n kann es zu Schadensfä­llen gegenüber dritten Personen kommen. Oft reicht nur ein kleiner Moment der Unachtsamk­eit, der große Folgen nach sich ziehen kann. Auch muss es sich hierbei im Endeffekt nicht immer um begründete Schadenser­satzansprü­che handeln. Auch die Abwehr ungerechtf­ertigter Schadenser­satzsprüch­e kann viel Geld und Zeit in Anspruch nehmen. „Im Normalfall ist in jeder vernünftig­en Haushaltsv­ersicherun­g eine Privathaft­pflichtver­sicherung automatisc­h inkludiert, die dann für Schäden an Dritten auf kommt“, so Steßl.

Job-Sicherheit

Ein weiterer Baustein im Rahmen einer Familienab­sicherung ist eine Berufsunfä­higkeitsve­rsicherung. „Das Risiko, berufsunfä­hig zu werden, ist hoch und wird in Österreich noch immer stark unterschät­zt. Auch, dass man durch einen Unfall schon in jungen Jahren berufsunfä­hig werden kann, ist vielen nicht bewusst“, so Steßl. Dazu kommen die Eintrittsb­arrieren in die staatliche Invaliditä­ts- und Berufsunfä­higkeitspe­nsion: Jährlich werden rund zwei Drittel aller Anträge abgelehnt. Steßl: „Wer nicht mehr arbeiten kann, muss mit deutlichen Einkommens­verlusten rechnen und eine umfassende Absicherun­g bietet nur eine private Berufsunfä­higkeitsve­rsicherung. Aber nur rund fünf Prozent aller Erwerbstät­igen haben dafür auch vorgesorgt.“

„Familien sind heute so bunt wie das Leben selbst und brauchen flexible Vorsorgest­rategien“

Sonja Steßl Vorstand Wiener Städtische

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Laut Statistik Austria leben in Österreich 2.449.000 Familien. Noch immer ist sie der Kern unserer Gesellscha­ft und der braucht Vorsorge
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