Kurier (Samstag)

Aufstieg der Bundesliga: LASK und WAC liefern neue Beweise

- ALEXANDER HUBER

Europa League. Vor ein paar Jahren wäre die Analyse der Donnerstag-Partien leicht vorhergesa­gt gewesen: In Rotterdam, gegen den früheren Europacup-Sieger Feyenoord, haben schon bessere Teams verloren. Und gegen Bulgariens Serienmeis­ter Ludogorez (kurioserwe­ise seit dem Aufstieg 2011 nie schlechter als Erster) mit vielen technisch starken Legionären kann man auch nicht von einem Sieg ausgehen. Doch es hat sich einiges getan in Österreich, regelmäßig ist das auch im Europacup zu sehen. Salzburg mischt in der Champions League mit, Rapid ist zum achten Mal Teil der Europa League und in dieser überzeugen der LASK und der WAC in der zweiten Saison in Folge.

Jeweils vier Tore und spektakulä­re Siege gelangen den Linzern und den Wolfsberge­rn: 4:3 gegen Ludogorez, 4:1 bei Feyenoord. Und die Bundesliga liegt in der UEFA-Fünfjahres­wertung auf Rang zehn, nur knapp hinter den Niederland­en.

Das große Selbstvert­rauen, knapp an der Arroganz schrammend, gehört zu Hollands Fußball-DNA. Vielleicht hat es die Wolfsberge­r zusätzlich motiviert, als sie bei der Pressekonf­erenz mit Trainer Feldhofer zu hören bekamen: „Bitte stellt euch vor.“

Wernitznig im Visier

Nach dem 4:1 mit drei WACStrafst­ößen haben sich die Feyenoord-Fans auf Christophe­r

Wernitznig eingeschos­sen. Der Mittelfeld­spieler war vor dem zweiten Elfmeterpf­iff spektakulä­r abgehoben. Auf dem InstagramA­ccount des Kärntners häufen sich seither Schmähunge­n und auch Drohungen.

Beim LASK klingen nur die Worte des Trainers gefährlich. „Bei 4:1 wollten wir den Gegner killen und haben uns fast selbst gekillt“, sagt Dominik Thalhammer über das spannende Finish der Gala.

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Freudentag: Der WAC fegte mit einem 4:1 über Feyenoord hinweg

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